Oh mann! Diese neue Festplatte ist eine einzige Heizplatte wie es scheint. Die Temperaturen im Gehäuse lagen nie mehr als 10 Grad über der Zimmertemperatur und das obwohl der VDR-Rechner in einem geschlossenen Schrank mit nur sehr wenig Luftzirkulation steht. Am Dienstag kam dann diese neue Festplatte dazu, eine Western Digital WD5000AAKB … auf Alternate.de wird sie als ruhig und kühl beworben, auch bei Western Digital steht „cool“ und „quiet“. Aber verdammt nochmal, offen erreicht dieses Gerät locker 50 Grad, im Gehäuse eingebaut fast 60 Grad und im Schrank stehend zeigt SMART momentan 69 Grad an.
(Die Festplatte in dem Graph ist die zweite Festplatte, die nun auch deutlich wärmer wird als vorher, um kurz nach Mitternacht habe ich die Tür vom Schrank geschlossen, wie man sehen kann)
Eine Heizplatte! Das Thermometer im Gehäuse sagt statt der üblichen 33-38 Grad nun stolze 54 Grad an. Hallo?!?!? Nix „cool“ … im Datenblatt steht zwar sie würde noch bei 60 Grad Umgebungstemperatur arbeiten, aber bestimmt nicht lange … was mach ich nun? Wieder zurückgeben? Mit Lüfter bepflastern und endlich ein Lüftungsloch in meinen Schrank bohren?
Wieso nur wird das Ding so warm? Dreht sich doch auch nicht schneller als die andere Festplatte direkt daneben :-(
Kommentare
8 Antworten zu „Western Digital Festplatte als Heizung benutzen“
Ich glaube eher, dass es die Gesamtbilanz ist, die sich da verändert. Wenn du in ein enges Gehäuse zusätzlich noch eine Platte hängst, dann schaukelt sich das auf, weil eine zusätzlich Hitzequelle im Gehäuse ist und gleichzeitig evtl. der Luftstrom unterbrochen / umgelengt wird.
Genau so ist es. Nur ist die Festplatte für sich alleine auch schon ziemlich heiß, wenn sie außerhalb des Gehäuses betrieben wird.
Kann nur zu erhöhter Vorsicht raten, am besten zusätzliche Kühler, bzw. Kühlkörper einbauen, denn man darf die wärme Thematik nicht runterspielen – ich selbst habe bereits einige Platten auf Grund thermaler Ignoranz verloren (Haben zu singen und klackern angefangen, eines Tages waren sie hinüber). Bei kontinuierlichem Betrieb bei großer Hitze kann es nämlich unter anderem zu Lagerschäden kommen.
Kühlkörper werden wohl nicht funktionieren, denn eigentlich gab es in meinem VDR bisher keine Luftströmung. Der eingebaute Celeron funktionierte ohne Lüfter und alles andere pendelte sich bei knapp unter 40 Grad ein … jetzt pendelt es sich eben trotz aktivierter Gehäuse- und CPU-Lüfter leider bei einer deutlich höheren Temperatur ein.
Ist aber nur halb so wild. Sobald ich mir sicher bin, dass es unbeaufsichtigt nicht noch heißer werden kann, aktiviere ich wieder den Standbymodus, dann ist es sowieso nur noch zum Fernsehen und für Aufnahmen angeschaltet … das dauert meist nicht so lange, dass der VDR-Rechner sich derartig aufheizen könnte.
Ich stand vor kurzem vor der gleichen Qual der Wahl und habe mich für die Hitachi DeskStar T7K500 (HDT725050VLAT80) entschieden und gegen die Seagate und WD. Der Einsatzzweck ist bei mir sehr ähnlich (http://www.freecom.com/ecproduct_detail.asp?ID=3406&CatID=8060&sCatID=1147081&ssCatID=1147081) und die Platte ist so leise wie kühl.
Klein und heiss finde ich eigentlich ganz gut; bei Festplatten macht mich das aber eher nervös. Deshalb: Zurück damit! ;)
Vielleicht solltest du in Zukunft mit der HDD die morgentlichen Eier braten… ;)
Ich würde dir auch zu Hitachi raten, oder einer anderen Marke.
Hitachi waren doch die wo vor Jahren als sie noch IBM hießen irgendwie alles schief ging?
Toyota waren doch die, die vor Jahren immer so klapprige Kisten bauten, oder? ;)