Finanzierungmodell Solarenergie

Wie finanziert sich zur Zeit eine Photovoltaikanlage? Richtig, man speißt den Strom ins Netz ein und bekommt dafür Geld pro Kilowattstunde. Verbraucht man den Strom, den man selbst produziert? Kaum, denn man bekommt ja mehr Geld für’s Einspeisen. So bezahlt man also seine Anlage und bekommt innerhalb von ein paar Jahrzehnten den Einkaufspreis wieder zurück in dem man den Strom ineffizient in das normale Stromnetz einspeist.

Mein Vorschlag: die Energiekonzerne finanzieren jedem die Anlage komplett (also nicht über 10-20 Jahre per Stromabnahme) und die „Kunden“ müssen fortan den eigenen Strom benutzen (effizienter). Reicht er nicht aus gibt es wie immer Strom aus dem normalen Netz. Vergütung gibt es keine. Weg mit diesem hirnrissigen Ratenzahlungsmodell!

Käme das nicht auf die gleichen Kosten für die Energiekonzerne? Irgendwie verstehe ich diese Solarenergiesache noch nicht ganz. Basiert das momentan nicht komplett auf Subventionen? Warum boomt dieser Wirtschaftszweig dann überhaupt, wenn er so abhängig vom Staat und der Politik ist und nicht auf eigenen Beinen stehen könnte?


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Kommentare

9 Antworten zu „Finanzierungmodell Solarenergie“

  1. Avatar von Ratilius

    ich habe mal irgendwo gelesen, dass es Zellen geben soll, die im laufe der zeit deutlich an Leistung verlieren, was die 10 Jahres-Rechnung sehr unangenehm beeinflusst, wenn man den Effekt „unterschätzt“ hat.

  2. Avatar von Sebbi

    Ja, aber angeblich sollen sie sich doch irgendwann bezahlt machen. Statt dieser Ratenzahlung könnte man den Bürgern die Solaranlagen auch schenken und so auf die ineffiziente Rückeinspeisung verzichten, oder nicht?

  3. Avatar von Frank
    Frank

    „Mein Vorschlag: die Energiekonzerne finanzieren jedem die Anlage komplett (also nicht über 10-20 Jahre per Stromabnahme) und die “Kunden” müssen fortan den eigenen Strom benutzen (effizienter).“

    Warum sollte ein Energiekonzern das machen? Das sind doch nicht die Samariter.

  4. Avatar von Sebbi

    Weil sie momentan über die garantierte Abnahme zu Preis X die Anlagen finanzieren? (das einzige Risiko worauf man als Käufer sitzen bleibt ist, dass die Sonne vielleicht nicht scheint)

  5. Avatar von Plasma

    Einspeisen, nicht einspeißen! Das tut ja weh :-P

  6. Avatar von Sebbi

    Ups. Und ich dachte ich hätte das nach meiner Googlekontrolle (100x mehr Treffer für die Version ohne ß) überall geändert :-)

  7. Avatar von jirjen?!

    Vor allem mal ist der Wirtschaftszweig deswegen so abhängig, weil es die anderen auch sind. Der Steinkohleabbau wird massiv subventioniert, Atom-Strom kann zwar billig hergestellt werden, verschlingt aber Unsummen bei der Sicherung und der Entsorgung der „Produktionsmittel“ und diese Kosten bleiben auch zum Großteil beim Staat hängen.

  8. Avatar von Sebastian

    Schöne Idee, da muss ich mal länger drüber nachdenken…
    Das wäre so eine Art Solar 2.0, nur schon mit Geschäftsmodell.

  9. Avatar von solar man

    jo da bin ich deiner meinung, solar energie kostet in der investition aber im endeffekt profetiert jeder davon