So, jetzt ist es so weit. Heute morgen kam das Acer Aspire 5112 WLMi und ich habe auch gleich mal einen ersten Artikel auf dem AMD Blog geschrieben.
Vor zwei Monaten angemeldet, vor einem Monat erfahren „gewonnen“ zu haben und jetzt geht es los. Natürlich ist es Ausbeutung williger Geeks seitens AMD (300 Euro Rabatt auf einen potenziellen Kauf? Come on!), aber was tun wir nicht alles für ein neues Gadget in unseren Händen :-)
P.S.: SMP im Laptop … das ist schon irgendwie krank. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass das kommen wird? :crazy:
Kommentare
18 Antworten zu „Und es geht los: AMD Blog“
Ich habe ja noch die Hoffnung, dass AMD allen ambitionierten Testern das Gerät überlässt. Wird zwar nicht passieren aber die Hoffnung stirbt zuletzt :D
Habe meins aber heute auch endlich erhalten. Ist letzendlich aber eh nur ein Übergang zum MacBook :D
Interessant welche Blogger so alles diese Laptops erhalten haben :-) Die Hoffnung habe ich allerdings auch … 1000 Euro für 2 Monate intensiv testen ist nun nicht gerade viel und da hätte AMD schon mal seine Spendierhosen anziehen können. Allerdings glaube ich bei den vielen negativen Beiträgen wird das nicht so einfach werden, sie davon zu überzeugen.
Nach einem Tag Testen muss ich ehrlich sagen, das Ding ist nicht so toll wie ich mir das vorgestellt habe. Nach 5 Jahren müssten Laptops doch deutlich besser geworden sein …
Was stimmt denn an dem Ding nicht? Zwei Gründe wüsste ich ja schon: es ist ein Acer, und es steckt ein Turion drin. Für beides gibt es bessere Alternativen.
Bei meinem Dell gibt es nur zwei Dinge die mir fehlen: ein UMTS-Modul und ein hellerer Bildschirm. Wenn ich mir allerdings ansehe mit was für Funzeln andere Geräte daherkommen, bin ich froh über meines, und ein mobiles Gerät kann nun mal nicht die Leuchtkraft eines Desktop TFTs haben.
Der Bildschirm von dem Laptop ist hell genug (ähnlich hell wie mein Desktop), allerdings hat er Probleme mit Grauwerten und an solchen Stellen sieht das Bild irgendwie defekt aus.
Der Turion ist nicht schlecht. Mit 1600 MHz fast doppelt so schnell wie mein 1800 MHz Desktop Athlon. Gut, das liegt an den zwei Kernen, aber hey! Richtig schlecht ist allerdings die eingebaute Grafikkarte, da gibt es besseres. Gut ist auch die eingebaute Webcam.
Was hast du gegen Acer? :-) Bis jetzt habe noch keinen Hersteller gesehen, der seine Laptops nicht mit Softwaremüll zuballert :-)
Ja gut, vorinstallierte Systeme sind eh zum Low Level Formatieren verurteilt. Was das Kapitel Acer betrifft, alle die ich bisher gesehen und selber benutzt habe, hatten eine grausame Tastatur mit einem noch grausameren Layout. Dann diese finsteren Displays mit der viel zu kleinen Auflösung …
Gerade Laptops sind auch ein gutes Stück weit Geschmacksache, aber ich hab bisher nur sehr wenige gesehen die sowohl meinen technischen Ansprüchen als auch meinen Designvorstellungen entsprechen. Acer gehörte definitiv noch nie dazu.
An meinem Dell hatte ich vor 5 Jahren auch nichts auszusetzen (bis auf das hohe Gewicht). Bei dem Acer fällt mir nur negatives auf … ich mein es ist ein toller Laptop, aber so viele Kleinigkeiten und einige große Patzer addieren sich eben auf. Vielleicht sehe ich das auch nur so, weil ich kein Geld dafür bezahlen musste. In diesem Fall hätte ich es sicher schon wieder zurückgeschickt. Ich frage mich ob irgendjemand diese Laptops nochmal anschaut bevor sie in Massen produziert werden. Die groben Schnitzer fallen einem doch nach 1-2 Tagen sofort auf und könnten verbessert werden … *seufz*
Klassische Betriebsblindheit würde ich sagen. „Wir haben das produziert, wir sind geil!“
Aber es gibt so viele Produkte die an den Wünschen und Bedürfnissen der Kundschaft vorbei produziert werden, da frage ich mich wofür die ganzen Marketingspacken ihr Geld bekommen haben.
Womöglich sind wir auch nicht die primäre Zielgruppe. Dann frage ich mich aber warum eine Firma sich ein Laptop für Zielgruppe „Hobbyanwender“ vornimmt, eins für „DAU-User“ entwickelt und es dann an „Poweruser“ zum Testen verschickt. Völlig klar dass das Ding verrissen wird, da brauchen sich die Damen und Herren bei Acer nicht zu wundern.
Aber steigern wir uns mal nicht weiter rein …
Fragen über Fragen, wenn ich mir mein letztes Posting nochmal ansehe ;-)
Aber nochmal was zu dem Prozessor: ein Dual Core Turion mit 1,6 GHz ist bitte wofür geeignet? Ein Kern für Microsoft Office, der andere für den Mauszeiger. Zum Zocken taugt das nichts, zum Entwickeln auch nicht.
Wenn ich mir ansehe wie mein alter 1,76 GHz Centrino meinen X2 4200 teilweise deutlich abhängt, bin ich schon sehr gespannt darauf was ein 2 GHz Merom so alles anstellen wird. Diese Biester werden die mobilen AMDs einäschern wie nichts gutes. Und dabei kosten sie kaum mehr.
Ich bin wirklich sehr gespannt. Wenn Intel sich an seine Roadmap hält (und danach sieht es momentan aus, eher sind sie sogar noch schneller) dann werden wir es spätestens nach unserem Urlaub wissen. Hoffentlich wird das Erscheinen der boxed Prozessoren nicht wieder unnötig verzögert, sonst werd ich sauer.
Ähm, schweife ich eigentlich ab? :mrgreen:
Nun der Turion berechnet parallelisierbares doppelt so schnell wie mein Athlon64 3000. Er ist damit gut für so ziemlich alles wofür mein Desktop auch gut ist (und dort kann ich mich nicht über fehlende Leistung beklagen). Zum Spielen fehlt einfach die richtige Grafikkarte und ein entspiegeltes Display, für alles andere ist das Gerät absolut geeignet. Allerdings nicht als Ablösung eines Desktop, so wie damals mein drei mal so schneller Laptop meinen Desktop abgelöst hat … dafür braucht es eben etwas deutlich schnelleres und nicht etwas was gerade so mit gängigen Desktops von vor einem Jahr mithalten kann.
Was für ne Kapazität in Wh steht eigentlich auf dem Akku drauf? Die Produktseite spricht von drei Stunden Laufzeit, und da kann ich ja nur drüber lachen. Also entweder ist der Akku viel kleiner (würde ich mal vermuten wenn die Kiste so leicht ist) oder irgendeine Komponente in dem Gerät frisst zu viel.
71 Wh hat der Akku des Acer. Mein Dell Akku von vor 4 Jahren hat 56,3 Wh.
Wie lange das Ding ohne Strom auskommt habe ich noch nicht getestet und auch noch nicht wieviel Strom es denn eigentlich zieht.
Btw was ist denn an deinem Desktop alles parallelisierbar? Ich hab jetzt seit bald einem Jahr Dualcore, und die Anwendungen die beide Kerne nutzen oder sogar ausnutzen kann ich an einer Hand abzählen.
So, jetzt habe ich das auch noch nachgetestet:
um die 48-50 Watt beim Anschluss an die Steckdose im Profil „Maximale Leistung“. Die CPU auf Sparmodus zu schalten spart 7-9 Watt. Die Helligkeit auf die niedrigste Stufe und wir sind bei 15-18 Watt Ersparnis. Bluetooth, Wlan, Firewire, Cardbus und Lankarte verbrauchen auch noch mal ein paar Watt und nun sind wir bei etwa 25 Watt Ersparnis. Macht 25 Watt Verbrauch auf absoluter Sparflame. Damit könnte man schon auf die 3 Stunden kommen zumal aus dem Akku heraus ja keine großartige Spannungswandlung mehr nötig ist.
Volllast der CPU (beide Kerne, bei maximalen Einstellungen) kostet nochmal 15-20 Watt, beim Videoschauen wird allerdings kaum Energie benötigt … ich denke für DVDs dürfte es reichen … auch für Überlänge.
Beim Spielen von Prey braucht es insgesamt 75 Watt.
Gemessen über das Netzteil ohne eingelegten Akku mit einem normalen Wattmessgerät.
Parallisierbar wären Filter von Bildbearbeitungsprogrammen, Spiele, Kompiliervorgänge, Videokomprimierung, Raytracer. Eben ziemlich vieles wo man noch ein paar Momente länger warten muss.
btw: im Stromsparmodus ist Prey auch nicht in der niedrigsten Auflösung bei niedrigster Detailstufe spielbar.
Ach so … die Festplatte ist erstaunlich schnell. 5400 Umdrehungen und dabei 35 MB/Sekunde als Notebookfestplatte, finde ich beeindruckend.
Entspricht dem Durchsatz den ich bei den neuen Systemplatten für mein Serverchen gemessen habe. Nicht berauschend, aber sequentieller Zugriff ist auf diesem Volume eh nicht gegeben, die Zugriffszeit holt der Cache wieder raus, und ein Viertel Stromverbrauch verglichen mit den alten … hey, was will man mehr?
So, und zwischen „parallelisierbar wären“ und „parallelisierbar wurden inzwischen gemacht“ ist in der realen Welt leider ein himmelweiter Unterschied. Längst nicht alle Filter in Photoshop sind optimiert, auch XVid nutzt bloß einen Kern (löbliche Ausnahme ist die bezahlte Konkurrenz) und beim Kompilieren spielen zu viele andere Aspekte mit rein (speziell das Dateisystem) um da mordsmäßig was rausholen zu können. Was Spiele angeht, werden schon seit langem recht ernüchternde Tests von diversen Zeitschriften unternommen.
Die Ansprechbarkeit des Systems ist gegenüber einer Single Core CPU auf jeden Fall wesentlich besser, aber der Illusion, mit so einem Ding läuft jetzt alles doppelt so schnell, sollte man sich nicht hingeben. Bevor sich da im Softwarebereich nicht gehörig was tut, sind Quad-Core CPUs und andere zukünftige Scherze nur gut für Web- und Datenbankserver.
Sie schwindeln nicht bei den 3 Stunden … genau so lange (etwas drüber) hat es nun gedauert bis er sich ausgeschaltet hat.
Ich hab’s nochmal mit einem tolleren Stromzähler und einer Software nachgemessen. Ergebnisse auf dem AMD Blog. Im Akkubetrieb auf Minimaleinstellungen idle 19 Watt und 27 Watt bei Volllast beider Kerne. In der maximal möglichen Einstellung 29 Watt idle und 53 Watt unter Volllast.