Mittlerweile lässt sich ja die gesamte Peripherie per USB mit dem PC verbinden. Nur was macht man, wenn man keine freien Plätze mehr hat? Richtig, ein Hub dazukaufen. Nur ist das jetzt bei mir auch voll … noch ein Hub kaufen? Wie groß ist eigentlich das größte USB-Hub das es zu kaufen gibt?
Irgendwo müssen ja PDA, Handy, Zeichentablett, iPod, zwei Webcams, Gamepad, Bluetooth Dongle und Kartenlesegerät angeschlossen werden. Fragt mich nicht warum ich zwei Webcams habe – die sind halt da. Sonst wäre an dem einen Steckplatz mein Scanner, aber der ist defekt. Wenn der Drucker nicht im LAN hängen würde, bräuchte auch der noch einen Steckplatz. Zum Glück gibt es für Maus und Tastatur wenigstens noch PS/2 Steckplätze und entsprechende Adapter USB-zu-PS/2 direkt mitgeliefert. Sonst wäre der normale Standard-PC mit 6-8 Steckplätzen doch hoffnungslos überfordert.
Fazit: USB ist ja ganz toll, aber so eine Steckerleiste mit 12 Plätzen statt der riesigen Parallel- und Seriellschnittstellen wäre schon toll. Man kann auf jedenfall nie genug haben. Zeit wird’s für Wireless USB :-)
Kommentare
10 Antworten zu „USB Steckplätze kann man nie genug haben“
Tja, ich habe mittlerweile eine Netzwerkkamera und letzte Woche eine Netzwerkfestplatte und einen Netzwerkdrucker gekauft…
Das ist natürlich noch viel praktischer so. USB bietet ja leider oder zum Glück nicht die Möglichkeit, dass mehrere Rechner eine Peripherie nutzen können.
Netzwerkfestplatten sind cool. :-)
welche andere schnittstelle bietet das?
wireless USB ist in der Tat sehr interessant. Jedoch ist das halt auch nur ein Name, den man verwendet, weil USB bereits etabliert ist und man damit dem Benutzer was bekanntes verkaufen kann. (marketing)
Auf dem physical layer wird dann übrigens UWB verwendet, was ich eine sehr spannende Technologie finde (http://www.cewit.org/2003Presentations/Giannakistrack3.pdf). Diese ist schon sehr alt, lässt sich aber erst seit Kurzem in kleinen devices einbauen.
Ok, das wollte jetzt wohl niemand wissen, egal. :)
Übrigens kann lässt isch mittels UWB in realtime HDTV Filme wireless streamen!
Man möchte auch den alten 1 mbit/s-physical layer von Bluetooth durch UWB ersetzten. (energiesparend mit deutlich mehr durchsatz)
cool, nicht? :)
@DirtyHarry: Ein Test folgt die nächsten Tage.
mjdgard – sehr cool sogar. Allerdings ist es nicht nur ein Name, denn über UWB werden tatsächlich transparent die sonst üblichen USB-Signale ausgetauscht. Was mich ein wenig irritiert ist, dass sie dafür (heißt ja schon so) ein ziemlich breites, freies Frequenzspektrum brauchen. UWB reicht von 3 GHz bis 10 GHz … das ist eigentlich Radar, etc … wie kann das ohne Störung funktionieren, wenn der Spiegel-Online über das iranische Radar schreibt, dass es von den riesigen Radarkeulen des Flugzeugträgers Enterprise gestört wird? Und nur mal so rein theoretisch … werden UWB-Geräte dann auch eine Art Radarbild ihrer Umgebung zeichnen können?
Wireless USB
Bluetooth-over-UWB
SoldierVision (erinnert sich wer an den Aliendetektor aus der gleichnamigen Filmreihe? :twisted:)
Das gestörte Radar von dem du schreibst arbeitet auf einer fest eingestellten Frequenz irgendwo im Gigahertz-Band. Wenn jetzt die Enterprise auf der gleichen Frequenz durchfunkt ist klar dass es Störungen gibt.
UWB funktioniert anders, und soweit ich das verstanden habe nach einem sehr ähnlichen Verfahren wie z.B. der amerikanische Militärfunk. Das Signal hat keine feste Trägerfrequenz, sondern diese selbst wird über einen sehr weiten Bereich moduliert bzw. gepulst. Die Übertragung ist ohne spezielle Synchronisierung nicht vom Hintergrundrauschen zu unterscheiden, und ist andersherum betrachtet auch sehr wenig störanfällig gegenüber Signalen, die zwar bedeutend stärker aber eben nur schmalbandig auftreten.
Damit erledigt sich auch deine Theorie vom UWB-Radar. Das Radarbild ergibt sich durch Echos und die Berechnung von deren Laufzeiten. Damit lassen sich Echos (die noch dazu interferieren können) und Störeinflüsse kaum noch unterscheiden, bzw die Berechnung dürfte sehr schwierig werden.
Nun das UWB-Radargerät (SoldierVision) ist nicht besonders handlich, aber schwierig zu implementieren scheint es nicht zu sein. Wenn man danach googelt findet man diverse Platinen für UWB-Radar (um z.B. Herzschlag oder Atembewegungen zu detektieren), teils sogar 10 Jahre alt …
Nun, ich bin gespannt auf erste UWB-Geräte bzw. bis wann alles nur noch darüber geht :-) … bis es Bluetooth überall gab vergingen auch viele Jahre und noch immer gibt es keinen richtig tollen Nutzen dafür außer Headsets ;-)
Ich sag ja nicht dass ein solches Gerät schwierig zu bauen ist, nur denke ich dass es ebenso einfach zu stören sein wird. Und dann wirds kompliziert für das Gerät, wenn es das eigene Rauschen von den Fremdeinflüssen unterscheiden soll. Aber die schlauen Köpfe haben dafür womöglich auch eine Lösung.