Inside Man ein toller Film, definitiv eine 1! Manche Filme, die Imdbnutzer zu gut bewerten, sind doch etwas … naja, nennen wir es „künstlerisch anspruchsvoll“ (= so verdreht, dass sie für nicht eingeweihte eher weniger verträglich sind). Dieser Film dagegen verdient seine derzeitigen 7,5 Punkte wirklich. Die Geschichte ist spannend, hat einige nette Wendungen und Seitenhiebe und alles endet in einem Happy End. Letztendlich geht es in dem Film nicht um sehr viel … das könnte enttäuschen, tut es aber nicht.
Mein Fazit ist also: brillianter Thriller mit top Besetzung, ein Film den man mal gesehen haben sollte. Außerdem ist er witzig … ich fühlte mich sehr gut unterhalten, auch wenn dieser Film mit 129 Minuten ebenfalls dem unsäglichen Trend folgt alles in Überlänge zeigen zu müssen …
Verkomme ich eben auch zu einem Lustige-Videos-Post-Blog … nein, eigentlich habe ich das nicht vor, aber das hier ist einfach göttlich. Corporate Bullshit vom feinsten … da machen wir mal gleich ganz vertikal Business miteinander! :twisted:
Mein 1000. Kommentar (danke für den Hinweis DirtyHarry)!!! Damit sorge ich für ein knappes Fünftel der Kommunikation in diesem Blog (5371 Kommentare gibt es insgesamt) … wow … aber man muss ja auch auf fast alles antworten, schon der Höflichkeit wegen. Meinen 1000. Artikel habe ich irgendwie nicht gesondert hervorgehoben, oder? Das hier ist jetzt der 1246. Beitrag, also dauert es noch eine Weile bis dort was zu feiern wäre. In etwa genau so lang wie es für die beiden Meisterkommentierer Plasma und Cappellmeister dauern wird ebenfalls den 1000. Kommentar zu schreiben :-)
Heute beim Autofahren (im T-Shirt!!!) habe ich eine Jamba-Werbung gehört. Sie machen nun also auch schon Werbung bei lokalen Radiosendern, spitze! Das Angebot war auch richtig lukrativ … drei Klingeltöne im Abo für 2,99 Euro in der Woche zuzüglich Tranferkosten. Das ist doch fast ein Schnäppchen.
Jedenfalls ist es deutlich teurer als die üblichen Monatspakete. Wer übrigens aus Versehen mal so ein lustiges Abo oder gleich mehrere oder alle bestellt hat (man weiß ja nie bei diesen vielen verschiedenen Werbungen, wo man sich vermutlich jedesmal ein anderes Abo bestellt) mit „status“ an die 33333 sieht man was man bestellt hat und mit „stopalle“ an die 33333 sind alle Abos weg. Toll, nicht? Da braucht es gar keinen Jugendschutz liebe Eltern! Einfach mit „stopalle“ drohen, wenn die lieben mal wieder Pornos und Gewaltvideos auf dem Schulhof tauschen! Kinder … :-)
Gestern war der erste Tag eines Mini Fantasy Filmfestes in Nürnberg und es wurde der Film Hostel gezeigt. Spontan sind wir reingegangen und tja … ein Schocker! Eigentlich dachte ich es wäre ein Horrorfilm in dem eben ein paar Menschen wie üblich (sic!) irgendwie sterben und ein paar bleiben übrig und entkommen. Fast so war es auch, nur komplett anders.
Man verfolgt anfangs ein Trio aus zwei Amerikaner und einem Isländer durch Europa auf der Suche nach Mädels und Drogen. In einer Jugendherberge in Amsterdam bekommen sie dann den Tipp, dass es bei Bratislava willige Mädels gibt, die praktisch alles für einen tun würden. Allerdings in einer Jugendherberge (Hostel), die nicht im Fremdenführer zu finden sei. Dort angekommen scheint es tatsächlich der Himmel auf Erden zu sein, bis einer nach dem anderen in Folterkammern verschwindet.
Der Film war mal was anderes. Krank! Aber irgendwie auch schön krank! Übertrieben krank krank! Absolut geeignet die eigene Schmerzgrenze zu testen. Hält man den Borer im Oberschenkel noch aus? Eine zerschnittene Achillesferse? Gartenkralle in der Schulter? Motorsäge im Bein? Bunsenbrenner im Auge? Ihr seht, der Film ist ab der zweiten Hälfte ein einziges Schlachtfest und es gibt auch nicht sehr viele Schnitte, die das weitere Geschehen der Phantasie überlassen würden. Eben ein wenig krank!
Interessant sind die vielen verschiedenen Sprachen, die scheinbar ohne Untertitel gesprochen werden. Allerdings kommt da einiges durcheinander, z.B. Deutsch in Holland bzw. auch die Schilder sind zum Teil nicht in der richtigen Landessprache. Macht aber nichts … immerhin versteht man dadurch fast alles :-) (der Film wurde im Originalton gezeigt). Und wenn man aus dem Film etwas lernen kann, dann wohl dass zu nette und zu viele Mädels gefährlich sein können, weiß man doch nie in welchem Kerker man dann aufwacht :-) Und immer einen Kaugummi parat haben … die kleinen Kinder können schon arg fies sein …
Wertung: ich enthalte mich! Wer auf krank steht, bitte! Aber lasst euch nicht vom großen Namen „Quentin Tarantino“ täuschen. Man erkennt seinen Einfluss auf diesen Film, aber das hier ist nochmal eine ganze Stufe … kränker … Porno meets Horrorsplatterschocker! :-)
So oft lese ich das Heise-Forum eigentlich gar nicht, aber gerade bin ich doch über einen sehr interessanten Beitrag gestolpert. Eine Auflistung aller Bugmeldungen vom IE, die auf heise.de in den letzten Monaten erschienen sind:
Ich weiß nicht wie 57,4% meiner Besucher überhaupt einen Tag ohne Abstürze und ohne Viren oder sonstigen Schädlingen überstehen. Nehmt Firefox oder Opera jetzt und wartet bitte nicht noch weiter 5 Jahre bis der nächste buggy Internet Explorer erscheint :-)
[…] Dass das Kopieren von CDs, der Download aus dem Internet, grundsätzlich eine Verletzung des Urheberrechtes darstellt, soll mit all dem gar nicht bestritten werden. Aber ist es realistisch, einen Straftatbestand zu definieren und ihn mit heftigen Strafen zu verbinden, wenn sich die absolute Mehrheit der Bevölkerung ganz alltäglich strafbar macht? Kann man ein Unrechtsbewusstsein für ein Vergehen erzeugen, das so gut wie jeder als Bagatelle empfindet, indem man es mit Strafen verknüpft, die eher an Kapitalverbrechen denken lassen?
Da steht eher zu befürchten, dass die große Masse weitermacht wie bisher, während die Industrie vor Gericht Exempel statuieren lässt. Geholfen ist damit niemandem. Vielleicht hätte es keine Novelle des alten Rechts gebraucht, um es „fit für das digitale Zeitalter“ zu machen“, sondern schlicht ein Neues.
Und dass Zypries tatsächlich plant, der Industrie selbst Auskunftsrechte gegenüber Internetprovidern zuzugestehen, ist schlicht ein Skandal: Im Western ist die privat organisierte Posse, die auf Verbrecherjagd geht, noch ganz unterhaltsam. Im richtigen Leben hat vor wenigen Wochen die GVU bewiesen, was dabei heraus kommt: Die privaten Fahnder hatten ihre Erfolgsstatistiken geschönt und User zwecks Strafverfolgung in Fallen gelockt, in dem sie selbst Piratenserver finanzierten.
BTW: In Frankreich ist es erlaubt den Kopierschutz zu umgehen. Was also nun, wenn ich mit meinem Zeugs dorthin fahre, es kopiere und wieder zurückkomme. Rechtsbruch? Straftat?
Da saß ich mal wieder vor dem Fernseher und schaute die 2. Folge der Gehirnserie nach Harald Schmidt als das Fernsehprogramm einen tollen Spätnachtsfilm ankündigte. Army Go Home (Buffalo Soldiers), 2001 in Deutschland und England gedreht worden und scheinbar nie richtig im Kino zu sehen gewesen … einer dieser Festivalfilme eben. Zum Glück gibt es das Erste Deutsche Fernsehen und so kommt man nachts ab und zu so einen Leckerbissen serviert. Der Film erinnert stark an Tigerland und zeigt ähnlich gut eine andere Seite der Amerikanischen Armee. Joaquin Phoenix spielt gewohnt hervorragend und der Film ist einfach mitreißend. Wow!
Tja und jetzt sitze ich hier und schreibe ein Review … Binärwertung: 1!!!
P.S.: Wer einmal einen gestörten Film sehen will, sollte sich unbedingt den Trailer von „Drawing Restraint 9“ reinziehen. Ein einziges Bjork Musikvideo … eine Kandidatin für die Gehirnserie nach Harald Schmidt am Mittwoch. Nächstes mal die letzte Folge ihr Autisten!