Würde Bush nicht Präsident der USA sein, hätte die SPD gewonnen, würde niemand Popmusik hören und Rock/Alternative die Welt regieren, alle wären überdurchschnittlich intelligent, würden Englisch sprechen und zwischen 15 und 35 Jahren alt sein. Ist aber doch alles anders, als die Welt, die einem das Internet vorgaukelt … nicht wahr? Und es wird wohl auch nicht so sein, dass das Netz sich dem Rest aufdrückt, sondern eher so, dass sich das Netz anpasst … so werden wir in wenigen Jahren ein konversatives, poppendes, durchschnittliches, chinesisches Internet haben in dem die Mehrheit der Benutzer über 50 Jahre alt ist ;-) Willkommen Zukunft!
P.S.: Nur meine Prognose … wahrscheinlich führt uns eher der Rasenmähermann zum zentralen Knotenpunkt und so weiter und so fort ;-)
Kommentare
2 Antworten zu „Wenn das Internet weltbeherrschend wäre“
Mir graut vor der Vorstellung…
Allerdings: Solangs die jungen Leute gibt, wirds zumindest einen Teil junges Internet geben, oder?
Es gibt doch jetzt schon sehr viele gute Angebote für ältere Menschen. Wir (als jüngere) nutzen sie nur nicht. Von daher denke ich nicht, dass sich für uns subjektiv irgendetwas ändern wird.
Ich finde eh, dass die meisten Leute aus unserem Umkreis sehr technikaffin sind. Hab mich vor kurzem mit einem O2-Techniker unterhalten der noch nicht mal wusste was P2P und Ping sind!
Also was wird dann andere Leute an Web2.0, CSS3 oder Ajax interessieren? Nichts. Die werden höchsten sagen: die Seite ist komfortable oder für die jeweiligen Bedürfnisse recht schnell. Viel hängt auch davon ab, wie Seiten beworben werden.
Was ich recht schick finde ist, dass mehr mehr Unternehmen alleine aus dem Internet heraus Geld verdienen (Single-Börsen, Abo-Systeme, Wettbüros, etc.) und die Leute nicht mehr so viel Angst vor „dem Netz“ haben.
Ansonsten würde ich eher behaupten, dass das Internet das Leben eher unterstützt als verändert. (Solche Sätze liebe ich – einfach nichtssagend *g*)
Leute lernt Mandarin oder Hindi (das mag noch nützlich sein). Alles Andere würde ich einfach mal auf einen zukommen kommen lassen.