Es gibt ein neues iPhone … 5S. Doppelt so schnell, tollere Kamera und ein Fingerabdrucksensor. Bla. Daneben ein iPhone 5C, das im Wesentlichen das alte iPhone 5 mit einer bunten Plastikhülle ist. Spiegel Online titelt „Neues Billigmodell“, aber wirklich billig ist es nicht. Die 16 GB Version kostet 600 €, während das neue 5S mit gleicher Speicherausstattung 700 € kostet.
16 GB mehr (=32 GB) kosten bei beiden nochmal 100 € drauf und eine weitere Verdopplung nochmals 100 €.
Seit wie vielen Jahren gibt es nun schon diese Preisstaffelung? Ich weiß noch wie das originale iPhone 2007 mit 8 GB herauskam. Mein nächstes war das 3GS Mitte 2009 und seit dem gilt bei Apple, die ersten 16 GB mehr kosten 100 €, die nächsten 32 GB ebenfalls 100 € … das während in dieser Zeit der GB Preis bei SSDs auf mittlerweile 50 Cent gesunken ist, d.h. die Preisstufen müssten für diesen minimal unterschiedlichen Speicherunterschied eigentlich bei 8 bzw. 16 € liegen. Ach so ja, Platz sparen, also SD-Karte? Eine Micro-SDXC Karte mit 64 GB und guter Geschwindigkeit kostet momentan maximal 63 € …
Einige andere Hersteller folgen diesem schlechten Beispiel (nicht erweiterbar und Unsummen für ein paar Gigabytechens mehr), andere zum Glück nicht mehr.
Mein Kauftipp für Billigheimer? Wenn man 600 € wirklich als billig empfindet dann sollten 700 € für das Topmodell auch kein Problem sein, oder? Sonst gibt es das Galaxy S4 von Samsung zur Zeit für unter 450 € (und kann leicht mit purem Android – statt Touchwiz – bespielt werden). Die HTC und Sony Topmodelle gibt es ebenfalls um den Preis … und ganz ehrlich, so um 400-500 € hätte ich eigentlich auch Apples „Billigtelefon“ erwartet, aber da liegt jetzt nur das 2 Jahre alte iPhone 4S mit kläglichen 8 GB Speicher …
Kommentare
2 Antworten zu „Neue iPhones und 16 GB kosten immer noch 100 €“
(Das erste iPhone kam mit 4 GB raus ;) )
Für gefühlte 5 Stunden … das haben sie schnell wieder eingestellt ;-)