Ziemlich viel Quadrocopter Content hier in letzter Zeit … well, deal with it ;-)
Die heutige Hitze war nicht ganz so ideal, aber es war absolut windstill, also wollte ich mal testen wie lange so ein Akku eigentlich hält, bevor el Coptero wieder landen muss. Ohne GoPro und nur mit einem 2200 mAh 3S Lipo bestückt liegt die Flugdauer bei ungefähr 12 Minuten bevor die Spannung zu niedrig wird bzw. der Akku scheinbar nicht mehr genug Saft liefert um die Höhe zu halten. Die Endspannung war in diesem Fall 10,3 Volt … mit Vollgas geben hätte man vermutlich noch ein wenig mehr rausholen können. Das wird wahrscheinlich auch nötig sein, denn ich habe das Akkupiepsen nicht wirklich gehört und ging am Ende nicht wirklich langsam nach unten ;-)
Der zweite Flug – bei dem auch das obige Bild entstanden ist – war dann mit GoPro (gleiches Akkumodell) und dauerte 10 Minuten. Gar nicht so übel, finde ich. Da habe ich mich dann auch mal getraut ein wenig höher zu fliegen … nicht leicht bei all den fiesen Landeorten in so einer „Gartenumgebung“. Später gehe ich vielleicht noch mal raus aus dem Ort und versuche die Kamera anders zu montieren. Mit der Helmhalterung klappt sie auf jeden Fall immer nach unten.
Insgesamt bin ich mittlerweile sehr zufrieden mit meinem Quadrocopter. Der Rahmen und die Elektronik ist jetzt beinahe komplett von Flyduino, nur Motoren, ESCs und Empfänger kommen von Hobbyking. Ich fliege mit der Juni Developerversion von MultiWii und den Standard PID-Werten. Funktioniert … nur scheinen die ganzen Android Telemetrie Apps nichts mit dem neuen Protokoll anfangen zu können.
Einen Reichweitentest habe ich auch noch nicht gemacht und ich brauche definitiv eine Möglichkeit über weite Strecken Telemetrie zu empfangen um zumindest den Akkuzustand zu erfahren und das ganze für spätere Analysen aufzeichnen zu können. So würde ich gerne wissen wie viel stärker die vorderen Motoren arbeiten müssen um das Gleichgewicht mit angesteckter Kamera zu halten und wie viel Strom im Schwebeflug in verschiedenen Höhen verbraucht wird, etc. Eventuell geht so etwas ja über den Audiokanal einer Videoübertragungsstrecke? Ich hätte auch noch ein paar 868 MHz Funkmodule, die weiter als Bluetooth gehen dürften. Man wird sehen …
P.S.: LEDs brauche ich auch noch, weil „Leider geil“ ;-)
Kommentare
2 Antworten zu „Quadrocopter Ausdauertest“
Ich find die ganze Thematik mit recht interessant, überlege selbst seit einigen Wochen mir ein Hexakopter zu kaufen. Bisher lag lag meine Tendenz zum Set-Angebot von Mikrokopter.de, mittlerweile bin ich mir jedoch nicht mehr ganz so sicher. ;-)
Nunja, die Mikrokopter Sets sind so ziemlich die teuersten, dafür dass dort auch nur mit Wasser gekocht wird. Für eine Hexa MultiWii Copter empfehle ich allerdings nicht auf den kleinen Arduino zu setzen, sondern gleich ein Board mit dem Arduino Mega 2560 (z.B. auch Flyduino) zu nehmen.
Es ist kein leichtes Hobby und der Erstflug mit so einem teuren Gerät – auch wenn es nur ein „billiger“ MultiWii Copter ist – kann sehr aufregend sein. Aber der Aufwand lohnt sich ;-)