Aus einem aktuellen Spiegel Online Artikel zur Festnahme von ein paar potenziellen Terroristen:
Der Zugriff am vergangenen Dienstag resultierte nach Informationen des SPIEGEL auch aus einer Polizeipanne: Als die drei Verdächtigen zufällig in eine Kontrolle gerieten, entfuhren einem Dorfpolizisten bei der Überprüfung die Worte, die Männer stünden ja „auf der Liste des BKA“. Das hörten nicht nur Fritz G., Adem Y. und Daniel S. in dem verwanzten Auto, sondern auch die live lauschenden BKA-Beamten.
Und …
Wie entschlossen die Verdächtigen offenbar waren, zeigt sich angesichts der Tatsache, dass sie die laufende Observation offenbar bemerkten. So stieg einer der Islamisten einmal an einer roten Ampel aus und schlitzte seelenruhig die Reifen eines Verfolger-Wagens des Verfassungsschutzes auf.
Ich frage mich ernsthaft wer denn hier die Dorfpolizei ist? Was sind das für Nullnummern, die bei einer Verfolgung an einer roten Ampel sich die Reifen aufschlitzen lassen. Macht es wie Jack Bauer: aussteigen und in die Kniescheibe schießen/treten/stechen, so wie es jeder normale Bürger machen würde, wenn jemand anfängt so etwas zu machen … oh weia! :twisted:
Kommentare
4 Antworten zu „Das BKA und die Dorfpolizei“
Wenn man ein „Geheimnis“ zu vielen Leuten mitteilt ist es kein Geheimnis mehr.
@Meckerecke
Wenn ich in einem Deutschaufsatz innerhalb eines Satzes zweimal „offenbar“ geschrieben hätte, wäre da sicher ein gemeiner Kommentar über sprachliche Armut gestanden.
Bei SPON ist das wohl anders. :-)
Das ist mir auch aufgefallen. Auf Blogs kann man so etwas ja noch durchgehen lassen, aber bei Journalisten? List das nicht wenigstens noch ein Kollege einmal kurz durch bevor es veröffentlicht wird?
Oder es wurde aus der DPA-Pressemeldung so kopiert :->
ja, die sinnvolle anwendung der thesaurus-funktion in gängigen textwerkzeugen scheint auch bei journalisten nicht zum alltag zu gehören….