Hab nach ein paar Wochen mal wieder bei dem Schilfschiff nachgeschaut, ob sie immer noch im Kreis fahren und sie fahren tatsächlich nicht mehr Zickzack, sondern stattdessen ziemlich flott Richtung Azoren. Sogar an den Bermudas sind sie mittlerweile vorbei! Wie man auf dem Bild sehen kann, haben sie jetzt schon fast ein Drittel der Strecke zurückgelegt. Top!
Wer auch immer ihr Tagebuch schreibt sollte allerdings dringend etwas an seinem/ihrem Schreibstil ändern. Was bringt es denn dauernd darüber zu schreiben was für „Verlierer“ ein paar Leute sind, die über euer Experiment schreiben? Zeigt lieber Bilder, Wetterkarten und detailliertere Berichte über das Leben an Bord. Halten die Wasservorräte? Wie hoch ist der Sonnencreme-Verbrauch? Sonst ist es reichlich unspannend die Reise zu verfolgen und ich schau dann halt mal wieder erst in 2-3 Wochen vorbei. Und warum gibt es keinen Feed? Das Experiment ist zwar steinzeitlich, deswegen muss es die Webseite aber doch nicht auch sein, oder?
Bis dann …
Kommentare
2 Antworten zu „Abora 3 auf Kurs“
Hallo, Kalle Lusenbrink!
Danke für diese Stellungnahme, sie ist mir, wie Du ja sehen konntest, aus der Seele gesprochen, vor allem gefallen mir die Begriffe „Nullnummer mit Ansage“ und „allergie auf alle Leute mit Erfahrung“.
Ja, schade ist es trotzdem, weil man es ja hätte anders machen können, wie die Fahrt der Tangaroa in vergangenen Jahr gezeigt hat. Ich weiß nicht, ob Ihr das mitbekommen hattet: da waren richtige Profis am Werk, unter ihnen ein Enkel von Thor Heyerdahl (mit einem bin ich befreundet, ich lebe ja hier an der norwegischen Grenze, wo man sich halt kennt). Auf dieser Floßfahrt über den Pazifik wurde nichts dem Zufall überlassen, ganz so, wie dies der alte Heyerdahl getan hätte, da waren auch ausschließlich richtige Sailors an Bord, meist mit mehrfachen Pazifikerfahrungen. Vor allem wurde da nicht im Vorfeld dilettantisch und selbstgefällig rumgequasselt. Als ich die erste Begegnung mit dem Goerlitz-website machte, hätte ich normalerweise den Vorgang sofort in die runde „Ablage“ links unter meinem Schreibtisch verfrachtet, nur passte der Bildschirm da leider nicht rein, wäre auch schade gewesen um das gute Stück, nur wegen eines Sportlehrers.
Nun denn, die Motivationsgefüge der Einzelindividuen der Gattung homo sapiens „sapiens“ sind oft sehr verworren, gelegentlich aber auch sehr simpel. Mehr möchte ich das nicht vertiefen.
Vielleicht könnte man Herrn Goerlitz mal darauf aufmerksam machen, dass man auf dem Mond prähistorische Rudimente eines BigMac fand, damit er einen Verein für experimentelle Kosmologie eröffen kann. Ich könnte da schon noch ein paar Zeitgenossen beisteuern :).
Gruß aus dem immer noch sommerlichen Nordvärmland!
Horst
Hallo Horst,
ich glaube du hast deinen Kommentar unter den falschen Artikel gehängt. Kalle hat beim anderen Abora-Artikel kommentiert.
Bei experimenteller Kosmologie wäre ich allerdings auch dabei. Vielleicht gab es ja auch schon prähistorische Schilfraumschiffe mit denen die Wikinger auf dem Mond gelandet sind ;-)