V wie Vendetta – Review

Remember remember the 5th of november!

V wie Vendetta ist eine weitere Comicverfilmung vom gleichen Autor (Alan Moore) wie „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“. Beide wurden verfilmt und beide ähneln sich von der Stimmung sehr.

Der Film spielt in einem totalitären England, dessen Regierung das Volk mit Angst und Schrecken unterdrückt. Angst vor Seuchen, Terroristen, Chaos … eben das was auch bei uns täglich in den Nachrichten zu sehen ist. Natalie Portman spielt ein anfangs ängstliches Mädchen und entwickelt sich an der Seite von V (Hugo Weaving), dem Superhelden, zu seiner Komplizin im Plan das Parlament in die Luft zu sprengen um ein Zeichen zu setzen, so dass die Regierung wieder Angst vor dem Volk hat und nicht anders herum.

Die Geschichte ist interessant, ähnelt sie doch bereits passiertem (Nationalsozialismus) und gerade aktuellen Einschüchterungsversuchen. Und sonst? Naja … Aeon Flux war ästhetischer und an Matrix (ebenfalls von den Wachowski Brüdern) kommt sowieso nichts heran, aber fast. Ich bin mir nicht sicher, ob die deutsche Synchronstimme von Hugo Weaving, die eine andere als sonst war (aber das scheint ja sowieso bei jedem Film ein anderer zu sein) den Film leicht herunterzieht. Ich kann mir vorstellen, dass die vielen Gespräche mit V im Original besser klingen, war doch die Szene in Matrix als Agent Smith Morpheus erklärt die Menschheit sei ein Virus einfach genial. Nunja … dennoch eine weitere genial gemachte Comicverfilmung (ich liebe sie, mehr Superheldenrealitätsentfliehfilme, bitte!) …

Binärwertung: 1

P.S.: Natalie Portman mit Glatze sieht nicht sehr sexy aus und der Film wurde in Babelsberg gedreht. Wohoo … Deutsche Hände haben mal einen coolen Film produziert :-)

P.P.S.: Das Intro des Films gibt’s wenn du weiterliest …

Und die Filmindustrie fürchtet sich wirklich vor solchen Aufnahmen? Ich hab einfach mal versucht mit dem Handy den Anfang des Filmes aufzunehmen. Seht selbst was daraus geworden ist :-)


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Kommentare

5 Antworten zu „V wie Vendetta – Review“

  1. […] Ziemlich spontan haben Sebbi, Stefan, Bastian und ich uns zum neuen Film der Wachowski-Brüder verabredet. Sebbi, der Nachtblogger, hat seine Kritik bereits fertig, Stefan liefert seinen Beitrag zum Film in etwa zwei Monaten und Bastian war wegen eines (Achtung: interner Witz) Möbelstückes verhindert. Ob die Wachowski-Brüder den Bann der Matrix-Filme abschütteln könnten, war fraglich. […]

  2. Avatar von philip schnurr
    philip schnurr

    V wie Vendetta ist der schlechteste Film den ich seit laaaaangem gesehen haben. Die Story ist so flach wie eine DINA 4 Blatt, die Dialoge so pseudo interlektuelle, aber am aller aller schlimmsten ist die Szene als Evey von V Misshandelt wird und sie ihm dafür auch noch dankbar ist!!!!!!!!!!!!! Wie wahnsinnig absurd und einfach nur eine Qual. Ich war so froh als es vorbei war!
    Mein Tip besser zwei Stunden in der Nase bohren oder in seinem Garten nach Öl graben, ist wahrscheinlich erfolgsversprechender.

  3. Avatar von Goodspeed

    Tja, so unterschiedlich sind ide Geschmäcker…

  4. Avatar von Sangreal
    Sangreal

    Ich kann mich dem Blogger nur anschlißen, der Film ist einfach genial. Und ja, er ist nur was für.. sagen wir mal Leute die bereit sind über nen Film nachzudenken. Aber gerade deswegen ist er interesannt ;)

    Zur Filmindustrie: Die is doch schreckhafter als meine Oma..

  5. Avatar von Captain-P
    Captain-P

    Najaa, nicht so toll. Eher langatmig (langweilig?) und das einzig heitere war, dass mein kumpel die ganze Zeit behauptete, dass der Diktator Scotty von der Enterprise sei. Ich fand den mehr wie Gandlaf … Naja.
    Für einen ernsten Film zu flach und pseudointelektuell. Für Action auch zu wenig. Weder Fisch noch Fleisch … insofer sehr dürftig.
    P.S. Natalie sieht auch nur mit Haaren gut aus ;)