Hallo liebe Blogleser,
heute gibt es etwas ganz besonderes im Angebot, nämlich ein Review der meiner Meinung nach besten Taschenlampe der Welt. Nicht ganz kritiklos, aber ich bin schwer beeindruckt. Die Firma LED LENSER hat sich mit ihrem Modell M7 selbst übertroffen und auf die bisherigen Modelle, die ich testen konnte, noch einen draufgesetzt. Prima!
Ausstattung
Geliefert wird die Taschenlampe (siehe Galerie unten) mit einer sogenannten Smart Card auf der alle Funktionen kurz beschrieben sind, einem Gürtelclip, der die Lampe etwas fest an sich klammert, einem Band für’s Armgelenk und natürlich mit einer ausführlicheren Anleitung und Batterien. In die M7 passen dabei 4 AAA Batterien und – das ist meines Wissens neu – auch Akkus können verwendet werden. Laut Datenblatt soll man mit 4 frischen Batterien um 11 Stunden Licht auf der hellsten Stufe bekommen. Sehr ordentlich.
Funktionen
Neben der offensichtlichen Funktion die Nacht zum Tage zu machen – die Lampe ist gefühlt fast so hell wie eine X21 vom gleichen Hersteller und sorgt nachts für einen sehr hellen Lichtkegel (220 Lumen) – hat dieses neue Modell noch ein paar weitere Tricks im Ärmel. So kann man mit dem einzigen Knopf am Fuß der Lampe zwischen sehr hellem Licht, einem Sparmodi, beliebigen Stufen dazwischen (Dimmer), langsamen Blinken, schnelles Blinken um Angreifer zu verschrecken und S.O.S. als Morsecode Blinken umschalten.
Dabei kann man sich schon mal in den Funktionen verlieren, aber mittels Smart Card oder einfachem Ausprobieren findet man schnell heraus was die Taschenlampe derzeit kann. Derzeit? Genau, denn die M7 hat 3 verschiedene Betriebsarten in denen jeweils verschiedene Funktionen zur Verfügung stehen.
- Easy Mode: normales Licht und verschiedene Helligkeitsstufen mit dem Taster wählbar
- Professional Mode: alle oben aufgeführte Funktionen
- Defense Mode: normales Licht und der Verteidigungs-Blink-Modus
Zu dem SMART Light Technology genannten Konzept gehören auch zwei weitere Betriebsarten. Zum einen den Contant Current Mode bei dem die Lampe über die gesamte Batterielebenszeit gleich hell bleiben soll und einem Energy Saving Mode bei dem die M7 immer dunkler wird, je niedriger die Spannung der Batterien wird (der übliche Modus). So lange habe ich sie allerdings noch nicht benutzt um beurteilen zu können, ob das wirklich funktioniert und auch ob die blinkende Batteriewarnung tatsächlich 5 Minuten vor dem Ende der Batterien kommt. Der Modus dürfte allerdings dafür verantwortlich sein, warum jetzt auch Akkus mit niedrigerer Spannung benutzt werden können.
Verarbeitung
Neben diesen Betriebsmodi gibt es natürlich noch die LED LENSER übliche Fokusierung mittels Verschiebung des Kopfes der Lampe. Bei diesem Modell ist die jeweilige Lichtverteilung mit einem Drehen des Kopfes auch noch feststellbar.
Vergoldete Kontakte für weniger Korrosion, ein steifer Metallkörper mit Gummiabdichtung am Batteriefach und ein handliches Gewicht sorgen für eine hohe Wertigkeit. Man hat auf jeden Fall das Gefühl etwas besonderes in der Hand zu halten, auch wenn das bei einer Taschenlampe vielleicht eine leicht übertriebene Beschreibung sein mag.
Im übrigen wird es noch eine Version MT7 mit rutschfestem Griff und „Glasbruch Endkappe“ geben und eine Version M7R, die wiederaufladbar sein wird.
Fazit
Die LED LENSER M7 ist ein rundum gelungenes Produkt und sehr empfehlenswert. Gefühlt fast so hell wie die vormals getestete X21, aber deutlich kleiner und gut in der Hand liegend. Feststellbarer Fokus und die Dimmfunktion gefallen mir sehr gut. Die Verwendung von Standardbatterien und -akkus ist ein weiterer Pluspunkt. Allerdings wird die Taschenlampe etwas mehr als handwarm, wenn man sie einige Zeit anlässt und es ist ein leises piepsen zu hören, wenn man sie ans Ohr hält. Die Wärme kann im Winter natürlich auch als zusätzliches Feature gewertet werden ;-)
Alles in allem gefällt mir die Lampe sehr und wird für’s Geocachen und sämtliche nächtlichen Aktivitäten nun meine erste Wahl werden. LED LENSER gibt übrigens einen UVP von 99,90 € an … hoch, aber dafür bekommt man ab dem 9. August ja auch etwas geboten.
Links
- LED LENSER Forum
- Galerie mit Lichtbildern
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Kommentare
12 Antworten zu „LED LENSER M7, die perfekte Taschenlampe?“
[…] Habe das Trigami Skript vorerst mal in dem Led Lenser Review deaktiviert bis das Problem gelöst ist. Kann sonst ja selbst nicht mehr auf meinem Blog surfen […]
Bei dem Preis sicher ganz gut, wenn sie etwas fester im Gürtelclips klemmt… :)
[…] http://www.sebbi.de/archives/2010/07/30/led-lenser-m7-die-perfekte-taschenlampe/ Zum einen den Contant Current Mode bei dem die Lampe über die gesamte Batterielebenszeit gleich hell bleiben soll und einem Energy Saving Mode bei dem die M7 immer dunkler wird, je niedriger die Spannung der Batterien wird (der übliche … Comments will be closed on Thursday, 28. October 2010. Mailbenachrichtigung bei neuen Kommentaren. 530 zufriedene LeserRSS Feed abonnieren · 511 follower@Sebbi auf Twitter · 48 Fans auf Facebook meinen …auch du solltest mitmachen … […]
Es gibt neben der P5 auch noch eine P5R, mit einem 3,7 Volt LiIon-Akku, 1000-fach wiederaufladbar, und der Selben Performance wie die P7, also eine erhebliche Leistungssteigerung für so eine kleine T-Lampe!
Wird es bei der M7R, gegenüber der M7 Standard, eine ähnliche Performancesteigerung durch den LiIon-Akku geben? Dann müssten wir uns bei der M7R von der Lichtleistung irgendwo im Bereich der P17 bewegen. Habt Ihr Informationen?
Hallo dogman,
also es sieht so aus, als ob die gleiche LED verbaut ist und so lange die Spannung gleich bleibt, wird das auch gleich hell sein. Die Ausdauer dürfte kürzer sein, aber vermutlich länger als mit normalen AAA-Akkus, die man ja auch verwenden kann. Für das Review der M7R habe ich mich jedenfalls nicht beworben … habe genug Taschenlampen getestet, denke ich ;-)
ich hab mir die M7 gekauft. Absoluter Wahnsinn was man aus den LEDs für eine Heligkeit herausholen kann. Respekt! Da sollten sich die Hersteller von LED Lampen und Leuchtmitteln eine Scheibe abschneiden :-)
[…] 2010: Panikforscher sieht Schuld bei TeilnehmernLED LENSER M7, die perfekte Taschenlampe?Fuck You Sony Music Entertainment!The Walking Dead TrailerInception – ReviewGrafikkarte defekt? […]
Kann mir jemand erklaeren, warum die M7/MT7 eine so deutlich geringere Leuchtdauer wie die P7 hat (11h zu 64h). Das kann doch nicht alleine an den 20 Lumen mehr liegen? Oder doch?!
Hallo Flo, sind das Herstellerangaben? 11 Stunden für die M7 müsste hinkommen, die M7R (wiederaufladbar, habe ich auch getestet) hält nochmal deutlich länger aber auch nicht 64 Stunden. Das dürfte sich dann wohl eher auf den Stromsparmodus beziehen bei dem die Lampe nicht mit voller Helligkeit leuchtet. Reicht normalerweise auch aus und hat den Vorteil, dass man sich nicht selbst blendet, wenn man etwas in unmittelbarer Nähe anstrahlt ;-)
Ja, beides sind Herstellerangaben und beziehen sich auf Zitat: „Durchschnittliche Leuchtdauer der niedrigsten Stufe bis zu einem Lichtstrom von 1 Lumen.“ Diese Angabe sind direkt von der Zweibrueder Homepage. Vielleicht ein „Druckfehler“?!
Möglich. Ich habe auch schon festgestellt, dass manche Angaben unterschiedlich sind je nach dem welche Sprache eingestellt ist und in welchem Shop bzw. Herstellerseite man sich befindet.
Die M7 hält auf niedrigster Stufe hoffentlich länger als 11 Stunden, was ungefähr für die hellste Stufe stimmen könnte (habe es nie mit frischen Batterien extra für diesen Faktencheck ausprobiert) ;-)
[…] schon beim Test der M7R gibt es eigentlich nicht viel neues im Vergleich zur M7 (Review) zu berichten. Wie ihr kleineres Schwestermodell verfügt die M14 über 8 Lichtfunktionen (Boost, […]