Der Klimaschwindel?

Auf RTL kam gerade eine Dokumentation über den „Klimaschwindel“. Die These: nicht der Mensch verursacht die Erwärmung, sondern die Sonne. Warum auch nicht? Die Schwankungen der Sonnenaktivität sind durchaus nicht gering und …

[…] Seit Mitte des 20. Jahrhunderts befindet sich die Sonne in einer ungewöhnlich aktiven Phase, wie Forscher der Max-Planck-Gesellschaft meinen. Die Sonnenaktivität ist demnach etwa doppelt so hoch wie der langfristige Mittelwert, und höher als jemals in den vergangenen 1000 Jahren. Ein internationales Forscherteam hat die Sonnenaktivität der vergangenen Jahrtausende untersucht. Seit dem Ende der letzten Eiszeit war die Sonne demnach selten so aktiv wie seit den 1940er-Jahren bis heute. […]

Dann findet man auch wieder Artikel, die meinen, dass die Sonnenaktivität sich nicht ausreichend verändert hat. Was nun?

Außerdem war die Theorie des Filmes, dass die Ozeane eine sehr sehr große Menge CO2 speichern und bei Erwärmung abgeben. Deshalb läuft der CO2-Anteil in der Luft der Temperatur hinterher (historisch gesehen). Dazu kommt noch die Tatsache, dass Wasserdampf ein wirkungsvolleres Treibhausgas ist und häufiger vorkommt als CO2.

Was soll man nun glauben? In der Diskussionsrunde gerade erzählen die nun wieder, dass die Sonne sich ja gar nicht verändert hat. Aha. Wikipedia meint (mit vielen zitierten Quellen), dass die Sonne maximal zu einem Drittel zur Erwärmung beiträgt. Irgendwer profitiert von irgendwas, Umwelt schonen ist ja nichts schlechtes, usw. und die globale Verblödung ist ein größeres Problem als die globale Erwärmung ;-) … Recht hat die Blondine!

P.S.: Wenn während dem Schreiben nebenher der Fernseher läuft werden die Sätze sehr wirr. Ich entschuldige mich dafür, denn ich werde nicht nochmal darüber gehen und alles umformulieren.

Nachtrag:
Ein bisschen Googlen förderte folgende Links zu Tage:
Wikipediaeintrag über den Film (inklusive Kritik)
Ein Artikel über den UN Klimabericht mit ein paar Videos und noch mehr Kommentaren von diesem Herrn Fischer, der keine Zeit für eine gescheite Homepage hat, wohl aber für das Kommentieren in so ziemlich jedem Blog das man unter „Klimaschwindel“ finden kann ;-) In den Kommentaren dort redet jemand dann auch noch von der Ozonlochlüge. Wir werden scheinbar nur noch belogen, oder? :-)


(Ausschnitt aus der Doku Klimaschwindel)


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Kommentare

61 Antworten zu „Der Klimaschwindel?“

  1. Avatar von Flo

    Ich hätte die Dokumentation gerne im englischen Original gesehen, meinetwegen auch mit Untertitel. In der Gesprächsrunde wurde ja auch mal kurz erwähnt, dass RTL einige Teile herausgeschnitten hat. Schade sowas.

    Achja, irgendwie habe ich so das Gefühl das Lisa Fitz alles von einem vom Ghostwriter geschriebenen Zettel abgelesen hat. Nur mal so am Rande erwähnt. Und warum haben die denn einen Zukunftsforscher eingeladen und nicht einen Klimawissenschaftler, der die These mit der Sonnenaktivität vertritt? Fragen über Fragen …

  2. Avatar von Dürrbi

    Ich habe die Doku gestern abend bei RTL Extra zum Teil auch gesehen.

    Beim Anschauen ging ich irgendwie davon aus, dass es sich um eine US-Amerikanische Produktion handelt, damit man sich ein gutes Gewissen einreden kann.

    Stutzig machte mich aber die Grafik mit der Sonnenaktivität und dem CO2 bzw. Temperaturanstieg. Warum betrachet man hierbei „nur“ die letzten 400 Jahre ?
    Um globale Zusammenhänge zwischen Erderwärmung und Sonnenaktivität herzustellen, sollte man doch meinen, einen viel längeren Zeitraum (z.B. 10.000Jahre) zu vergleichen; ich befürchte aber, dass die „Klimaschwindel“-Hypothese der Überprüfung dann aber nicht standhält.

  3. Avatar von Ratilius

    Das erklärt, warum es in letzter Zeit auch doppelt so hell ist und die erste Stufe bei AOE II „the dark age“ heißt.
    *höhöhö*

  4. Avatar von Sebbi

    :-)

    Eigentlich ist es ja nicht so wichtig, wer das verursacht. Einer im Publikum hat das schon richtig erkannt: es ist nie falsch Rohstoffe und Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen. Oder?

    Aber so was seltsames wie es die, die ganz links stand gefordert hat? … „schauen sie doch im Internet mal ihren CO2-Footprint an“ und dann sehen sie schon was sie ändern können. Vielleicht hier ein Bäumchen pflanzen, etc … zum Ausgleich und so. Hallo? Ok, ich verbrauche 10000 kWh im Jahr und pflanze zum Ausgleich einen Quadratkilometer Regenwald an und alles ist gut? Oder pumpe ein paar Tonnen CO2 in ein Salzbergwerk?

  5. Avatar von Konrad Fischer

    Den Ansatz von RTL fand ich prima, endlich mal kritische Worte gegen den Ökoterrorismus. Leider hat der Moderator verpaßt, daß erstens die Energiequellen nicht ausgehen: Öl, Gas und Kohle bilden sich aus unerschöpflichen Quellen immer neu, jedenfalls wenn man nach Prof. Thomas Gold’s bahnbrechenden Untersuchungen geht, die ja auch von anderen Wissenschaftlern bestätigt werden.

    Zweitens kann noch die schönste Isolierverpackung unserer Buden mit angeblichen Dämmstoffen keine sinnvollen energieersparnisse hervorbringen: Wärme fließt durch die schütteren Stoffe nämlich schnell durch, wie unser „Lichtenfelser Experiment“ zeigt.

    Wer nachlesen will: Altbau + Denkmal Info – Aufklärung und Kritik am Öko- und Bauschwindel

    Viel Spaß (oder Entsetzen)!

    Konrad Fischer
    Klimaleugner

  6. Avatar von Sebbi

    Hallo Herr Fischer,

    die Rohstoffe sind nicht unerschöpflich! Wo haben sie diesen Schmarrn denn her? Die Kohle-Flöze haben sich über Jahrmillionen gebildet und in der Rate in der wir sie abbauen wachsen sie keinesfalls nach. Andere Energiequellen, wie z.B. die Sonne selbst sind allerdings unerschöpflich. Das stimmt.

    Um bessere Dämmung soll nicht helfen? Das ist doch auch Schmarrn! Das ist eine Aussage wie „weniger Spritverbrauch ist keine sinnvolle Energieersparnis“ … blödsinn. Es mag teurer sein als die Energie, die man dadurch letztendlich einspart, aber darum geht es hierbei nicht.

    Grüße,
    ein schwitzender Student

  7. Avatar von Dürrbi

    @Herr Fischer:

    aus welcher Energie-Lobby sind sie denn entsprungen ?
    Zeigen Sie mir mal, wo fossile Brennstoffe heutzutage noch „nachwachsen“ ?

    Nachzulesen bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Fossile_Energie) entstanden diese Fossilen Energiertrager im Laufe vonJahrmillionen durch Zersetzung der damals vorhandenen Regenwälder. Heutzutage werden Regenwälder aus Profitgier abgeholzt, da wird auch in weiteren Jahrmillionen kein Öl mehr raus.

    @Sebbi
    Energiesparen ist auf jeden Fall mal sinnvoller als hinterher blöd aus der Wäsche zu gucken.
    Wenn kein Öl mehr da ist, ist es zu spät sich um alternative Energiequellen Gedanken zu machen – und ich rede nicht von Kernkraftwerken.

  8. Avatar von Sebbi

    Zumal Uran auch kein Endlosrohstoff ist. Die einzige Lösung der Energieprobleme heißt Sonne, Wind, Wasser, Fusion.

  9. Avatar von Konrad Fischer

    Hier: http://www.konrad-fischer-info.de/8buch22.htm findet Ihr Näheres zu den Belegen von Thomas Gold über die unbegrenzte Verfühbarkeit der angeblich fossilen Rohstoffe.

    Und welcher Lobby ich angehöre? Der Lobby der wiss. Neugierigen. Bezahlen tut mich aber niemand dafür. Das Motiv der persönlichen Verdächtigungen spricht Bände.

    Gleichwohl besten Gruß und viel Spaß beim Dazulernen!

    Konrad Fischer

  10. Avatar von bonsay
    bonsay

    Aprospros dazulernen:
    http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-Der-Klima-Schwindel-Worte-Munde/590871.html

    Die meisten Wissenschaftler wollen nichts mit der Dokumentation zu tun haben da sie falsch oder sinnentstellt zitiert worden.
    Soll heißen: kein Ernsthafter Wissenschaftler leugnet den Klimawandel. Das läuft alles so ab wie bei den Kreationisten. Ein bisschen Pseudowissenschaft und schon sind alle überzeugt….

  11. Avatar von Sebbi

    Thomas Gold (Wikipedia)

    Most western geologists and petrologists consider petroleum abiogenic theories implausible and believe the biogenic theory of ‚fossil fuel‘ formation adequately explains all observed hydrocarbon deposits. Most geologists do recognize the geologic carbon cycle includes subducted carbon, which returns to the surface, with studies showing the carbon does rise in various ways.

    Seine Theorie ist also, dass Kohle, Öl und Gas von Bakterien hergestellt werden und das wohl in der selben Geschwindigkeit wie wir es verbrauchen. Unsinn hoch drei würde ich mal behaupten. Selbst wenn dem so ist, vebrauchen wir immer noch alles in größeren Mengen als es „nachwächst“, denn bis jetzt hat die Menschheit noch kein Nachwachsen gesehen, oder?

    Man kann sich immer an die Meinung eines einzelnen klammern, aber dieser Professor lag schon mal falsch:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Steady_state_theory

  12. Avatar von Konrad Fischer

    Mein Vorschlag zur Güte:

    Jeder weiß, was er will, glaubt, was er will – und macht was er will.

    Ansonsten könnte man auch da mal reingucken:

    http://www.edition-steinherz.de/Die_Bucher/Biosphare/biosphare.html

  13. Avatar von Konrad Fischer

    Mein Vorschlag zur Güte:

    Jeder weiß, was er will, glaubt, was er will – und macht was er will.

    Ansonsten könnte man auch da mal reingucken:

    http://www.edition-steinherz.de/Die_Bucher/Biosphare/biosphare.html

    Übrigens, so ganz allein ist der Gold nicht. Außerdem: Nachdem ich die Kernaussagen seiner „Biospähre der heißen Tiefe“ erst mal nicht fassen konnte, rief ich frech den Pressesprecher für Deutschland eines Ölmultis an. Er kannte das Buch und bestätigte die Theorie von den sich regenerierenden, ständig wieder füllenden Ölquellen. Das gibt zu Denken.

  14. Avatar von Sebbi

    Gut, jeder wie er will :-)

    Wie alt ist das Öl aus den regenerativen Ölquellen? Bekanntlich wird in solche Quellen Wasser gepumpt um das Öl fördern zu können. Ist es nicht vorstellbar, dass Öl aus einer weiteren Kammer nachströmt? Und was wird dort unten dann wieder zu Öl? Bakterien, die Steine fressen? In Rekordtempo? Aus Stein mach Öl … aus Blei mach Gold oder so.

    Ich finde den Zerfall sehr alter Biomasse unter hohem Druck als Ursache für Ölvorkommen nach wie vor glaubhafter als Aktivitäten von Kleinstlebewesen, die unendlich langsam Zellteilung betreiben, da es dort unten kaum Nährstoffe gibt.

    Wie dem auch sei. Ihre Meinung ist scheinbar, dass diese Lebewesen unsere Erde ständig mit gigantischer Menge Energie in Form von Rohstoffen vollpumpen und wir nun seit 100 Jahren es kaum schaffen diesen Prozess aufzuhalten in dem wir die Rohstoffe verbrauchen (ist ja regenerativ). Das ist doch irre?!? Was hätte die Erde gemacht, wenn wir es nicht aufbrauchen würden? Würde sie dann in ein paar tausend Jahren zum Ölplaneten werden? Herje.

  15. Avatar von Dürrbi

    Das ist ein gutes Argument. Es kann natürlich auch sein, dass es diese Kleinstlebewesen auch erst seit der „Entdeckung“ von Thomas Gold gibt. Klingt aber ein bißchen wie „Schrödingers Katze“ Tot oder nicht tot. Bakterien vorhanden oder nicht vorhanden ?

    Ich kann mir zwar vorstellen, dass es ggf. solche Mikroorganismen gibt, und vielleicht auch dass diese in der Lage sind aus Biomasse oder ähnlichem Erdöl oder vergleichbares zu produzieren, aber sicherlich nicht in dem Umfang, wie die Ölvorkommen derzeit bestehen oder jemals zur Verfügung standen.

    Denn dann müsten unsere Ozeane schon aus Öl bestehen, irgendwo müsste die seit Jahrmillionen von den Kleinstlebewesen erzeugte Menge ja hin.

  16. Avatar von Cappellmeister

    Guten Tag Herr Fischer,

    können Sie mir bitte mal den Namen des deutschen Ölkonzerns und den Namens des Pressesprechers nennen, den Sie da angerufen haben? Ich würde das gerne mal selbst ergründen. Wäre super, wenn Sie mir hier weiterhelfen könnten. Ich interessiere mich schon seit Längerem für nachwachsende Energieresourcen.

    Vielen Dank

  17. Avatar von Dürrbi

    Wenn Öl „nachwächst“, gäbe es doch eigentlich auch gar keinen Grund den Rohölpreis aufgrund der steigenden Nachfrage mitsteigen zu lassen, oder ?

    Tut mir leid, aber ich halte das immer noch für Käse mit den Mikroorganismen

  18. Avatar von Cappellmeister

    Doch Dürrbi, du hast vergessen, dass es Ferien und Geldgier gibt ;-)

  19. Avatar von Burghard Schmanck

    Führende Wissenschaftler sagen: „Die Sonne ist der Täter.“ Nachzulesen auf http://www.schmanck.de .
    Wer nach Mehrheiten fragt: Es sind ganze Tausenschaften, darunter 73 Nobelpreisträger, nachzulesen auf http://www.schmanck.de/nobelappell.html .

    Wer es immer noch nicht begreift, der reduziere den täglichen Sonnenschein um zwei Drittel, aber bitte nur theoretisch. Wir wollen schließlich keine Eiszeit.

    Und CO2? Wenn alle Grünen auf Salat verzichten, dann braucht der Salat auch kein CO2 mehr und man kann es ruhig vergraben wie hier: http://www.schmanck.de/Va.htm

  20. Avatar von Sebbi

    Herr Schmanck, Herr Fischer!

    Warum ist das immer so, dass Homepages wie die ihren so dermaßen unübersichtlich und schlecht gemacht sind? Schon alleine diese Tatsache hält mich davon ab ihren Thesen Glauben zu schenken. Vor allem diese Schmanck-Seite … eine richtige Nullnummer, unprofessionell und voller Werbung. Und die Links zu den „Appellen“ funktionieren noch nicht einmal richtig. Darin zu lesen dann die Bedenken „führender Wissenschaftler“ ob es denn wirklich Treibhausgase seien. Führende Wissenschaftler entdecken auch dauernd Hinweise und vielleicht sogar Beweise für das Gegenteil.

    Kommt mir langsam vor wie Religion. Mal angenommen wir sind nicht schuld an der Erwärmung oder es gibt sie gar nicht wirklich … sollten wir dann nicht trotzdem versuchen Energie nicht zu verschwenden und versuchen die Atmosphäre nicht unnötig mit diversen Stoffen vollzupumpen? Ist das jetzt auf einmal etwas schlechtes?

  21. Avatar von Wolfgang Potratz

    es ist schon unglaublich mit welcher Naivität und vielleicht auch Verlogenheit (weil sie es in Wirklichkeit besser wissen) hier selbst ernannte „Klimafachleute“ argumentieren.

    Die „Leipziger Erklärung“ und andere Pamphlete angeblicher „Wissenschaftler“ kann man getrost in die Tonne kloppen, denn hier wurde mit der Autoritätsgläubigkeit der Menschen gerechnet. Kaum hat jemand einen Doktortitel (vielleicht als Zahnarzt oder Astrologe), gilt er schon als Experte in Klimafragen und zählt dann zu den „Wissenschaftlern“, die auf solchen Erklärungen zu finden sind. Doch nicht einmal auf diese Weise sind genügend Namen zusammen gekommen, aber zum Glück gibt es ja die Fantasie und ein Bildschirm ist bekanntlich genau so geduldig wie Papier.

    Herzlich gelacht habe ich über Konrad Fischers Argumentation, dass CO2 allein deshalb nicht in die höheren Schichten der Atmosphäre gelangen kann, weil es „schwerer ist als Luft“.

    Wirklich eine tolle Logik, die bar jeder naturwissenschaftlichen Grundkenntnisse ist. Scheinbar plausibel klingende Positionen können trotzdem grundverkehrt sein, wie in diesem Beispiel. Wäre das nämlich der Fall, dann würde sich CO2 als eine Schicht am Boden sammeln müssen und zum Beispiel auf dem Mauna Loa gar nicht messbar sein, schon gar nicht als ständig steigende Größe.

    Um das für Herrn Fischer und alle anderen physikalischen Laien kurz zu erklären: Aufgrund der Molekularbewegung und der Tatsache, dass der Teilchenabstand in einem Gas relativ groß ist, auf jeden Fall ein Vielfaches der Teilchendurchmesser beträgt, vermischen sich Gase IMMER völlig unabhängig von der Molekülmasse. Einfacher Versuch dazu: Man gebe einen kleinen Tropfen Brom oder einer anderen stark riechenden aber leicht verdunstenden Flüssigkeit auf den Boden eines großen Raumes (am Besten in eine der Ecken) und setze sich dann auf der diagonal gegenüberliegenden Ecke des Raumes (maximaler Abstand zur Geruchsquelle) auf eine Leiter, dicht unterhalb der Decke. Bereits nach wenigen Minuten kann man dann dort (und sonst überall im Raum) den Bromgeruch wahrnehmen.
    Nach Konrads „Theorie“ dürfte das Brom aber nur am Boden zu riechen sein.

    Wer’s nicht glaubt soll’s ausprobieren und fortan nicht mehr so viel Unsinn im Netz verbreiten.

    Zum Schluss noch eine kleine Bemerkung zu „Dr.“ Wolfgang Thüne, der wohl zu Recht als Geisterfahrer der Wissenschaft bezeichnet wird, so abstrus sind seine Thesen.

    Dass der Typ sich in einem Atemzug als „Dr.“ und Meteorologe bezeichnen lässt, ist schlicht eine Unverschämtheit, denn er hat eine Dissertation mit dem geradezu genialen Titel „Die Heimat als soziologische und geopolitische Kategorie und als Identitätsimpuls in der Dynamik der modernen Industriegesellschaft“ verfasst.
    Quelle (u.a.):http://www.udo-leuschner.de/rezensionen/re9808thuene.htm
    (Sonst einfach Thüne und Dissertation in eine Suchmaschine eintippen)

    Er benutzt also einen unter zweifelhaften Umständen „erworbenen“ Doktortitel (Dr. phil) aus einem völlig anderen Fachgebiet um seine inzwischen wohl kaum noch vorhandene Glaubwürdigkeit als Meteorologe zu stützen. Das ist eine ziemlich unsaubere akademische Praxis und höchst verachtenswert.

  22. […] kann, wenn man mal danach sucht … oder? Allein schon die Leute, die in den Kommentaren zum Klimaschwindel (hab da übrigens einen Ausschnitt aus der Doku eingefügt) oder in den Kommentaren des oben […]

  23. Avatar von Jürgen Hipp

    Hallo Interessierte,
    anstatt zu debatieren, sollte man eine Lösung aufzeigen und diese auch anpacken
    –> http://www.klimaaufheizung.com
    –> http://www.climate-heating.com
    Danke
    Grüße
    Jürgen Hipp

  24. Avatar von Sebbi

    Wärmeabfuhr durch verdunstendes Wasser? Mit Hinweis auf der Dr. der Philosophie Thüne? Darf ich auf Kommentar Nr. 21 verweisen?

  25. Avatar von Peter Rauch

    Ein Blog oder ein Forum ist wenig geeignet für die Diskussion ernsthafter Themen. In die o.g. Beiträgen werden jedoch eine Reihe von Sachverhalten dargestellt, die man nicht so stehen lassen kann.
    In der Natur streben die Systeme die größte Unordnung an (Entropie). Es ist normal, dass in Gasen eine Durchmischung erfolgt. Es ist aber auch Fakt, dass in Bergwerken (tiefer gelegen) die Konzentration an CO2 größer ist. Auch das FCKW (die genauen Zahlen habe ich nicht im Kopf) benötigt ca. 20 Jahre, bis es die oberen Schichten der Atmosphäre erreicht.
    Die Erde mit allen Ihren Wechselwirkungen ist ein offenes System. Ein System mit n-Unbekannten und n-Wechselwirkungen. Wechselwirkungen haben aber auch die Eigenschaft, dass sie eine Wirkung aufheben können oder diese auch verstärken. In meiner zweiten Ingenieurarbeit zur Kalorimetrie musste ich die (schmerzliche) Erfahrung machen, dass ein energetisches System, und wenn es dazu noch offen ist, nicht greifbar ist. Man benötigt sehr viel Aufwand, um die Einflussfaktoren zu erkennen und diese einzuordnen. Der Streubereich der Ergebnisse ist sehr groß. Auch ein Großrechner kann nicht korrekte Daten berichtigen. Sicherlich geben sich die Herrn bei der Erfassung und bei der Interpretation der Messergebnisse zur Bewertung des „Klimas“ sehr viel Mühe, dass ich auch anerkenne. Als Problem betrachte ich, dass daraus Schlussfolgerungen gezogen werden, dass ein maßgeblicher Anteil vom Menschen verursacht wird. Bisher ist weder das eine noch das andere hinreichend bewiesen. Als weiteres Problem sehe ich hier, das die Politik und die Medien bestimmte Annahmen herausziehen und sich so passende Auslegungen formulieren, um einmal ihre Daseinsberechtigung als Politiker (Abgeordneter ist ein gut bezahlter Vollzeitjob) zu begründen und eine Reihe von Wirtschaftszweigen lukrative Umsätze einfahren. Nur wenige würden freiwillig ihren noch gut funktionierende Heizkessel austauschen, eine Wärmedämmung auf die Wärmedämmung anbringen, wenn sie nicht durch Gesetze und Verordnungen gezwungen werden. Ganz von der Ökosteuer abgesehen, die ohne Begründung eine zusätzliche Geldquelle darstellt. Mit Gefahren versucht man schon seit Jahren, die Bevölkerung zu einer bestimmten Handlungsweise zu motivieren. Ob die Gefahr von rot, gelb oder den Marsmenschen ausgeht.
    Mit Energie und Rohstoffen sollte man sparsam umgehen. Davon sind wir sehr weit entfernt. Alle die in der ehemaligen DDR groß geworden sind, kennen die Bilanzierung und ihre Folgen. Solche Untergangsvorschläge wurden bereits wieder vorgeschlagen. Die Erde selbst verfügt über große Energiemengen. Nur was nützt die Energie im Indischen Ozean, wenn diese in Sibirien benötigt wird. Es gab auch eine Zeit, wo man Blitze eingesammelt hatte. Das war vor der Windmühlenzeit. Energieerzeuger sollten dort sein, wo eine hohe Effektivität erzielt wird. Geldmittel sind dort ein zusetzten, wo der höchste Effekt erzielt wird, z.B. vorhandene Energieerzeuger in der 3. Welt mit modernen Technologien ausstatten. Langfristig sucht man nach neuen Lösungen. Hierfür gibt es sehr kompetente Fachleute.
    Weder ein Journalist noch ein Politiker gehört dazu. Für das Verständnis von Sachverhalten benötigt man Grundlagenwissen, welches man sich nicht schnell über das Wochenende anlesen kann.

    Sicherlich gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen zu einer Promotion, die man mit „summa cum laude“ abschließt. Wenn man bedenkt, dass Albert Einstein wegen einer schlechten Physiknote das Schuljahr wiederholen durfte, dann ist eben alles relativ.

    Ein paar einzelne Beiträge zum Beispiel C02 zur Wärmedämmung finden Sie auf meiner Website, dort werden die o.g. Darlegungen etwas ausführlicher behandelt.
    http://www.ib-rauch.de/bauphysik/daemmung.html
    http://www.ib-rauch.de/Gutachten/energie1.html
    http://w.ib-rauch.de/okbau/bauchemie/co2.html

  26. Avatar von Christoph
    Christoph

    >>>Stutzig machte mich aber die Grafik mit der Sonnenaktivität und dem CO2 bzw. Temperaturanstieg. Warum betrachet man hierbei “nur” die letzten 400 Jahre ?

  27. Avatar von Pepe
    Pepe

    In der Stratosphäre ab 11 km soll CO2 (-53°C) erst Energie abgeben. Zudem weiß man, dass C02 schwerer ist als die Luft und hinterfragt u.a. genau das. Wie viel PPM-CO2 gibt es denn da oben? Weit weniger als 360-380ppm muss das wohl sein. Und um wie viel hat es sich erhöht? Schon merkwürdig, dass man das nicht weiß. Noch merkwürdiger, dass man nichts über Wasser hört, das eine größere Absorption hat und mengenmäßig weitaus überlegt ist.

    Als Taucher kennt man das Henrysches Gesetz, die besagt, dass CO2 im Gewässer bei steigender Lufttemperatur sich mehr auflöst. D.h. der CO2-Konsentration steigt mit der Klimaerwärmung. Was für die Klimaskeptiker spricht und ein rundes Bild abgibt. Die Wärme kommt von der Sonne.

    @ Christoph, vergiss nicht, dass Galileo ungefähr in diese Zeit mit einem Fernglas angefangen hat in die Sonne zu schauen. Wobei er sein Augenlicht verlor und einiges was wir heuer wissen entdeckt hatte. Das Hauptproblem was wir vor 1800-1850 haben, ist, dass zuvor keiner das Wetter mit Daten protokolliert hatte. Dafür sind Indikatoren notwendig wie Eiskernbohrungen und Baumringe. Wobei Baumringe viele Einflüsse haben: Ein Baum wächst besser, wenn es optimal Wasser, Sonne und CO2 erhält. Ist eines gering vorhanden, ist die Bedingung suboptimal.
    Die Hockeyschlägerkurve soll das vorzeigen: Durch die erhöhte CO2-Konzentration der Luft, sollen die untersuchten Bäume besser gewachsen sein. So heißt es offiziell. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20046/1.html
    Zudem ist Wasser zu universell. Bekannte Weisheit aus der Chemie: „Mit destillierten Wasser verdurstet das Lebewesen!“ Die Menge der Mineralien sind nach Region und Zeit verschieden.

    Der Indikator Eiskernbohrung hat auch so seine Probleme. Die meisten stellen sich das so vor, als würde er die Daten der Umwelt wie ein Computer speichern, vereisschließen. Stimmt nur zu einem gewissen Teil. Umso dicker das Eis ist, umso mehr Druck herrscht darunter. Dekompression! Gase steigen nach oben. Was die Daten zum Teil verfälscht. Deswegen ist es schon korrekt davon auszugehen, dass die Annahme von 290PPM als Mittelwert des 19 Jahrhundert als Minimum anzunehmen. Das lässt sich schon dadurch belegen, dass ab eine gewisse Tiefe keine Gasbläschen zu finden sind. Man spricht von einer Tiefe von 1km. Also schlimmstenfalls eine CO2-1/3-Erhöhung.
    http://www.wdr.de/themen/wissen/1/kleine_anfrage/antworten/wetter_tausend_jahre.jhtml

    Welchen Indikator (Ein Indikator ist ein Operator, der ein Indiz erzeugt) wir für die Sonne nehmen sollten, fällt mir spontan nichts ein. Aber eines kann ich dazu schreiben: wie die Sonneaktivitäten morgen, nächste Woche, in 5 Minuten sein wird, haben wir Menschen keine Ahnung.

    P.S.: Natürlich geht es mir nicht um ein Pro für die Energieverschwendung. Aber als naturwissenschaftlichinteressierter Mensch will man schon wissen, was richtig ist. Gegen die Energieverschwendung sprechen ja weitere vernünftige Ansätze dafür. Das mit dem Ozonschwindel spricht auch einiges mehr dafür, wie es einen Lieb ist. Zumal Dogmen plus Katastrophenprophezeiungen mir stets suspekt erscheinen. Ich halte es wie der Antidogmatiker Hans Albert (bekannt durch das Münchenhausen-Trilemma) und schmeiße jegliches Dogmas in die Tonne gehören.

    Hier, die Namen der Wissenschaftler, die gegen das CO2-Treibhauseffekt sind.
    http://tinyurl.com/2exj9g
    http://tinyurl.com/2fyakc

  28. Avatar von Dürrbi

    @Christoph:
    Meine Rede (siehe Kommentar 2)… ich mutmaße dass eine längerfristige Betrachtung die Sonnen-Theorie zerstören würde und es keinerlei messbaren Zusammenhang zwischen erhöhter Sonnenaktivität und Erhöhung des CO2-Anteils der Atmosphäre gibt.

    Vor 400 Jahren in etwa begann die menschliche Industrialisierung und seit dem stieg auch der CO2… was ein Zufall

  29. Avatar von fischer

    Weshalb die Geschichte mit der Sonnentheorie nicht hinhaut, wird sehr schön bei planeten.blogg.de erläutert – von einer Expertin übrigens.

    Abgesehen davon kann ich nur sehr davon abraten, sich aus dem Fernsehen oder im Internet zu dem Thema zu „informieren“. Das Problem kommt dabei von zwei Seiten: Zum einen ist die zugrunde liegende Wissenschaft hochgradig durch die (leider notwendige) Anpassung an den politischen Prozess nanipuliert (z.B. sind die ganzen konkreten Zahlenangaben ziemlich spekulativ, werden aber von der Politik als Handlungsgrundlage eingefordert), zum anderen wird von Seiten der Wirtschaft sehr viel Geld in entgegengesetzte PR gesteckt (weil viele der evtl. notwendigen Maßnahmen deutlich in die Rendite schlagen würden).

    Wirklich nen einigermaßen unabhängigen Überblick über die Lage geben nur die Originalpapers, in denen die tatsächlichen Rohdaten drinstehen. Das dürfte für jemanden, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung hat, ziemlich mühselig sein, aber es geht kaum anders. Manipuliert werdet ihr von allen Seiten.

    Das gesagt, sei angemerkt, dass ich große Teile der Originaldaten kenne. Die Zahlen, die immer im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung in den Raum geschmissen werden, sind Schrott; so genau kann man das nicht vorhersagen.
    Die Tendenz stimmt allerdings. Es wird wärmer, und es liegt am Menschen, hauptsächlich am Kohlendioxid. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass aus dieser Erwärmung einige recht unerfreuliche Konsequenzen für die Menschheit erwachsen werden.

    Welche? Unklar. Wann? Unklar. Was können wir dagegen tun? Unklar.

    Aber es passiert was da draußen. Das ist sicher.

    Darüber, wie vertrauenswürdig meine Aussagen sind, bildet euch selbst ein Urteil: http://fisch-blog.blog.de

  30. Avatar von Burghard Schmanck

    Physik ist doch ein schwieriges Geschäft. Natürlich verhalten sich auch Gasmoleküle zunächst gemäß ihrem Molekulargewicht, solange keine anderen Kräfte auf sie einwirken. Im Weinkeller droht Erstickungsgefahr durch CO2, wenn nicht genug gelüftet wird, weil das durch den Gärprozess entstandene CO2 der Schwerkraft folgend unten bleibt, bis andere Kräfte für eine Änderung sorgen.
    Die für uns Erdlinge verfügbare Sonnenenergie ist meßbar und begrenzt auf genau das, was die Sonne der Erde anteilig zukommen und die Lufthülle durchkommen läßt. Mehr gibt es nicht. Deshalb müssen wir nachts und im Winter künstlich nachheizen oder umziehen in südlichere Länder.
    Wie das Juli-Wetter 2007 wird, wissen wir – noch – nicht. Wie es aber im vorigen Jahrhundert im Juli war, das wissen wir, nachzulesen hier. Keine Angst also vor dem Wetter. Alle Sorten von Unwetter hatten wir schon mal – weltweit.
    Danke für den Hinweis auf nicht funktionierende Links. Wurde behoben.

  31. Avatar von Sebbi

    Im Weinkeller weht kein Wind. Würde die Atmosphäre ein ruhiges Plätzchen sein, dann würden sich die Bestandteile sicher nach ihrem Atomgewicht brav aufreihen. Aber hey … da oben schwebt sogar Wasser rum, das ja nun bekanntlich deutlich schwerer als Luft ist. Wie mag das nun wieder funktionieren … Physik ist schon schwer ;-)

  32. Avatar von Burghard Schmanck

    Na klar doch! Wenn es zu Wasser kondensiert, fällt es runter, manchmal sogar als Eis. Im gasförmigen Zustand ist es als bloßes H2O leicht genug, um in der Atmosphäre aufzusteigen. Tagsüber infolge Erwärmung aufsteigende Luft reißt sogar ganz dicke Drachenflieger nach oben. Kalte Luft strömt nach und kühlt unten, auch CO2.

  33. Avatar von HB

    Wenn Physik schwer ist… unterliegt es denn auch der Schwerkaft?

  34. Avatar von Michael
    Michael

    Hab diesen Blog mit großem Interesse verfolgt.

    Wenn ich im Leben eins gelernt habe, dann dass es
    DIE (the one and only) Wahrheit nicht gibt. Die relative Wahrheit liegt für mich irgendwo dazwischen.
    Weder auf der Seite der Medien ala Bild, Gallileo etc noch auf der Seite von irgendwelchen Pseudo-Wissenschaftler.

    Schönen Sonntag noch.

  35. Avatar von Burghard Schmanck

    Physik bleibt schwierig. Schwer sind nur die Physiker, und manche unterschätzen die Schwerkraft…

    Wahrheit ist immer konkret und kein imaginärer Mittelwert. Also tapfer weiterforschen!

  36. Avatar von nicolaus
    nicolaus

    Sollten wir nicht erst einmal die in den sibzigern bestellte Eiszeit nehmen und dann die Globale erwärmung?

  37. Avatar von Marcus Mangelsdorf
    Marcus Mangelsdorf

    Warum reden eigentlich alle davon, dass der Versuch, die Menschen ENDLICH auf ihr absolutes Fehlverhalten im Verbrauch von Ressourcen und im Umgang mit der Umwelt aufmerksam zu machen, Geldmache wäre???
    Und selbst wenn er das sein sollte, hat schon mal jemand von den KlimaLEUGNERN (wie treffend es ein gewisser Herr Fischer formuliert hat, um den es irgendwie ziemlich still geworden ist – fehlen die Argumente???) daran gedacht, dass die Ölindustrie die Wissenschaftler „gesponsert“ haben könnte? Ich kann da nur die Filme „Thank you for smoking“ (schönes Beispiel von Lobbyarbeit) und „Eine unbequeme Wahrheit“ (leider etwas langatmig und teilweise ziemlich auf amerikanische Zuschauer zugeschnitten, aber mit interessanten Daten) empfehlen, in letzterem werden übrigens die Messungen mehrerer Jahrtausende verglichen und nicht nur 400 Jahre.
    Zurück zu den Ölmultis: Arm sind die nicht, das weiß jeder, und Interesse an alternativen Energien oder einem geringeren Energieverbrauch haben sie auch nicht. Da scheint es auch NICHT SONDERLICH verwundernd, dass ein Sprecher eines ÖLKONZERNS bejaht, dass das Öl selbstverständlich unendlich zur Verfügung steht. (Habt ihr nicht auch schon eine Ölzucht im Garten? DAMIT ließe sich doch Geld verdienen, oder Herr Fischer?)
    Eins der Killer-„Argumente“ ist auch immer: „Dann darf ich ja bald gar nichts mehr!“
    Hmmmm, natürlich ist es schwer, seine Gewohnheiten zu ändern, denn nichts anderes ist unser verschwenderischer Lebenswandel, aber wenn jemand beim Zähneputzen das Wasser laufen lässt, oder es nicht schafft, bei Tag ohne Licht in seiner Wohnung auszukommen, da frage ich mich echt, ob es denn SO WEH TUN würde, einfach ETWAS auf einen schonenden Umgang mit der Energie zu achten.
    Leider muss ich noch ein weiteres Killer-Argument entkräften: „Bringt doch eh nichts, wenn ich das mache …“ – klar, wenn NUR DU es machst nicht, aber wenn du anfängst und andere vielleicht auch nur ein Bisschen mitmachen kommt der Stein ins Rollen – Leute, wir sind über 80 Millionen, meint ihr nicht, dass WIR etwas bewegen können???
    Deshalb geht mit gutem Beispiel voran und wenn es euch noch so klein vorkommt, es bewirkt etwas!

    Zum Schluss noch eine Buchempfehlung: „Fast nackt“ von Leo Hickman (s. Link ganz unten), auch wenn wir es uns sicher nicht alle leisten können oder wollen so zu leben, eine Anregung kann nicht schaden und amüsant ist es auch noch.

    Besorgte Grüße aus Stuttgart
    Marcus Mangelsdorf

    http://www.amazon.de/nackt-abenteuerlicher-Versuch-ethisch-korrekt/dp/3866121008/ref=pd_bbs_sr_1/028-7909743-3787713?ie=UTF8&s=books&qid=1184471701&sr=8-1

    P.S.: Findet ihr (die Klimawandelunwissenden) eigentlich nicht, dass ihr es euch etwas zu einfach macht, euren bisherigen Lebensstil einfach als nicht schädlich zu deklarieren, um ja nichts ändern zu müssen?

    – BLOß KEINE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN! –

  38. Avatar von HB

    Den Klimawandel gibt es… das iss wohl klar. Aber ob die Menscheit daran schuld ist wie behauptet wird ist nicht bewiesen.

    Die streiten sich über 4% Co2-Zufluss der durch technische Verbrennung vom Menschen produziert wird. Auch wenn wir heute aufhören würden Co2 zu Produzieren… was iss mit den anderen 96%?

    Allein ein Mensch produziert im Jahr durch Atmung 350 kg Co2… es leben 6,4 Milliaren Menschen (2 Gt Co2) auf dem Planeten und was isst mit den zich Milliarden Tieren? Allle aufhören zu Atmen?

    Wenn nur in Europa Jährlich 45.000 Waldbrände sind, und in Indonesien ein Waldbrand alleine 5% der Gesamten CO2 Emission freisetzt (geschätzte. 10 Gt Co2) wirft das für mich viele Fragen auf.

    Und Al redet von „Warheit“… Wissenschaftler schaffen im Wissen und nicht Warheit. Und das globale Biotop Erde ist noch lange nicht verstanden!

    Mag sein das die Sonne mehr strahlt… mag aber auch sein das es ganz andere Gründe hat. Mir geht der Hype und der Aktionismus auf den Senkel. Da werden fragmente des Klima-Wissen genutzt, um Politik zu machen. Lobbies (Atom-, und Alternativenergielobby und auch die Öl-Lobby) wollen Geld verdienen.

    Ich kann für mich im kleinen selber entscheiden was „gut“ oder „schlecht“ ist deshalb unterwerfe ich mich keinen politisch geprägter Ethik. Ich achte auch als Co2-Leugner auf meinen Energieverbrauch und gehe achtsam mit der Natur um!

  39. Avatar von Nils Simon

    Kommentar387: „Die streiten sich über 4% Co2-Zufluss der durch technische Verbrennung vom Menschen produziert wird. Auch wenn wir heute aufhören würden Co2 zu Produzieren… was iss mit den anderen 96%?“ Ganz einfach: Die haben mindestens seit Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren zu einem stabilen Gehalt an CO2 in der Atmosphäre um die 280ppm gesorgt. Zur Illustration: Wenn Du eine randvolle Badewanne hast, in die jede Stunde 96 Liter Wasser reinfließen und genau so viel wieder durch den Abfluss verschwindet, bleibt der Wasserpegel konstant. Aber wenn Du den Zufluss um 4 Liter erhöhst, fließt das Wasser recht schnell über – auch wenn Du 96% „natürlichen“ und nur 4% „zusätzlichen“ Wassereintrag hast (beim CO2 sind die Zahlen glaube ich eher 97 und 3%, aber das spielt hier keine Rolle). Die Erdatmosphäre kann schlecht überfließen, aber das CO2 reichert sich in ihr an. Und deshalb haben wir heute einen CO2-Gehalt von 380ppm, ein Anstieg der einzig und allein auf den Menschen zurückzuführen ist.

    PS: Auch wenn andere das Argument mit der Sonne schon viel besser widerlegt haben, verweise ich mal schamlos auf meinen eigenen Blog-Eintrag „Ist es die Sonne?“ dazu.

  40. Avatar von Burghard Schmanck

    Daß der CO2-Anstieg allein auf den Menschen zurückzuführen sei, ist sicher falsch. Klimageschichtlich befinden wir uns immer noch in einer mehr oder weniger kontinuierlichen Erwärmungsphase seit der „Kleinen Eiszeit“, etwa 1500 – 1850. An dieser natürlichen Erwärmung nehmen auch die Weltmeere teil und geben daher CO2 ab bzw. absorbieren weniger. Im übrigen konnte bis zum heutigen Tag die angebliche Treibhauswirkung des CO2 physikalisch nicht nachgewiesen werden. Die aktuelle Widerlegung durch die Professoren Gerlich und Tscheuschner mit Diskussionsforum findet sich hier.

  41. Avatar von Sebbi

    Kann man sich mal darauf einigen, dass es nicht um dieses lächerlich selten vorkommende Gas CO2 geht? Es geht um das einsparen von Energie. Das freut wahrscheinlich auch die Umwelt, aber auf jeden Fall langfristig die Geldbeutel und die Abhängigkeit von relativ instabilen Ländern wird abgebaut.

    Es dreht sich wie immer nur um Geld und ich finde es zwar auch verschwenderisch, das so z.B. in Solarzellen zu pumpen, aber ohne Markt (den es ohne Subventionen vielleicht nicht geben würde) würde sich die Technik nicht weiterentwickeln und irgendwann mag das die Lösung für alle Energieprobleme sein … wer weiß!

  42. Avatar von Marcus Mangelsdorf
    Marcus Mangelsdorf

    Bis auf die Anmerkung mit dem CO2 (ab wie vielen Tonnen ist etwas für dich nicht mehr lächerlich? Und du würdest es sicher auch vorziehen keine prozentual gesehen lächerliche Menge Arsen in deinem Wasser zu haben …) ist deine offene Einstellung nachahmenswert.

    Für alle, die sich wirklich fundiert über den sog. „Klimaschwindel“ informieren wollen, kann ich nur folgenden Blog-Eintrag empfehlen: http://planeten.blogg.de/eintrag.php?id=70
    Hier wird auch sehr schön erklärt, weshalb die Missverständnisse entstehen, die so oft für Verunsicherung sorgen.
    Natürlich kann ich Herrn Schmanck nur raten sich diesen Artikel durchzulesen und seine Argumente vorzubringen, denn ich würde nur zu gern wissen, wie lange sie Bestand haben.

    Euer klimaschonender
    Marcus

    P.S.: Keiner ist perfekt und ich verbrauche sicher auch oft unnötig Energie, aber sich darüber Gedanken zu machen, ist sicherlich nicht falsch.

  43. Avatar von Sebbi

    Ich beziehe mich mal komplett auf Wikipedia:

    Einmalig 70-160 mg Arsen töten einen normalen Menschen.

    Der CO2-Anteil steigt jährlich um 1,5 bis 2,0 ppm.

    Graues Arsen wiegt 74,074 g/mol und Wasser 18,01528 g/mol. Gelöst in einem Liter Wasser wäre der tödliche Arsenanteil also 17,0 bis 38,9 ppm … wenn ich mich nicht verrechnet habe.

    Also ja … ich würde die lächerliche Menge CO2, die wir produzieren, als Arsen in Wasser gelöst akzeptieren. Schließlich müsste ich ziemlich viel Wasser trinken um daran zu sterben ;-)

    Wie dem auch sei, es gibt wichtigere Probleme zu lösen, die JETZT etwas bringen und weniger kosten als aggressiver Klimaschutz, der in 100 Jahren was bringt. Aber wenn es zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit führt, warum nicht?

  44. Avatar von Marcus Mangelsdorf
    Marcus Mangelsdorf

    Lässt du mit Absicht folgenden Satz aus dem Wikipedia Artikel weg?

    „Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf bislang 380 ppm (2005)“

    In Arsen-pro-Liter-Wasser umgerechnet würde das (und ich stütze mich jetzt mal auf deine Zahlen) heißen, dass 100ml von diesem Wasser tödlich wären.
    Außerdem gibt es auch noch tödlichere Gifte (Botox z.B. – davon reichen 240 NANOgramm für einen 80kg-Menschen), genauso wie es unterschiedlich wirksame „Klimagase“ gibt.

    Ich hoffe dir ist klar, was ich damit verdeutlichen wollte:
    Die Behauptung der CO2-Anteil in der Atmosphäre wäre lächerlich ist schlicht falsch – schließlich wären wir ohne ihn alle Eisbollen.
    Noch so kleine Anteile können trotzdem eine große Wirkung haben!!!

    Aber ich denke du bist auf dem richtigen Weg ^^
    Zwar wehren sich deine Gewohnheiten noch vehement gegen die Fakten aber irgendwie fängt die Erkenntnis an sich durchzusetzen :)

    Gruß
    Marcus

    P.S.: WAS kostet uns Klimaschutz außer unsere alten Gewohnheiten und veraltete Techniken? Es gibt viel – bewiesen – sinnlosere Geldverschwendung in Deutschland …

  45. Avatar von Burghard Schmanck

    Arsen im Mineralwasser statt CO2 ist eine interessante Alternative für bestimmte Zwecke. Aber ich persönlich ziehe meinen CO2-geschwängerten gemischten täglichen Salat dem Arsen-Coctail vor.
    Schluß also mit dem CO2-Fimmel. Diese Story ist physikalisch längst widerlegt, nachzulesen bei den Professoren Gerling/Tscheuschner hier. Verständlich, daß den Herren Rahmstorf/Schellnhuber nur noch diffamierende Polemik bleibt, weil sie Gerling/Tscheuschner nicht widerlegen können.

  46. Avatar von Sebbi

    Marcus, naja es kommt darauf an was man vergleicht. Ist natürlich unsinnig, Giftmengen überhaupt mit dem Anteil von Treibhausgasen zu vergleichen, aber mir war langweilig und ich konnte nicht schlafen. Die 380 ppm sind ja der gesamte Anteil und halbwegs normal. Die jährliche Zugabe ist das Problem. Im Grundwasser (und menschlichen Körper) befindet sich auch Arsen in kleinen Mengen, deshalb habe ich nur die tödliche Zugabe des „Giftes“ mit unserer Zugabe an CO2 verglichen ;-)

    Aber freut mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

    Herr Schmanck, wie ich hoffentlich schon mal geschrieben habe, kommt es wahrscheinlich nicht auf die Vermeidung von CO2 an. Aber der Wille eben diesen Ausstoß zu vermeiden – so unsinnig das sein oder nicht sein mag – hat ja auch andere Nebenwirkungen wie Energieeinsparung und Effizienssteigerung. Das ist doch nichts schlechtes, auch wenn das böse CO2 dafür herhalten muss … oder?

  47. Avatar von Burghard Schmanck

    Wenn schon die Hauptaussage gelogen ist, habe ich keinen Grund mehr, an die Tatsächlichkeit der Nebenaussage zu glauben. Dann frage ich nur noch danach, wer sich mit diesem Schwindel wieder eine goldene Nase verdient. Die jüngste Forderung der Parteien, für ihre Klimaschwindeleien auch die Parteikassen zwangsweise aufzufüllen, war mal wieder typisch. Energie kostengünstig einzusetzen ist immer vernünftig. Das geht schief, wenn politisch motivierter Steuerschwindel den Wettbewerb verzerrt.

  48. Avatar von Sebbi

    Wie schon gesagt: Klimaschwindel oder nicht, die Abhängigkeit von instabilen Ländern ist sehr viel schlimmer als ein paar goldene Nasen. Ist doch fast egal wie man die Bevölkerung motiviert um sie dazu zu bringen Energieeinsparungen zu akzeptieren und in den sauren Apfel zu beißen, der der Weg zur Energieunabhängigkeit nun mal ist …

  49. Avatar von Burghard Schmanck

    Genau das ist der Punkt. Der Volksmund weiß das. Lügen haben kurze Beine. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
    Deshalb glaube ich auch nicht, daß mein künftiger Energiebedarf von Leuten gedeckt werden wird, welche jetzt schon lügen.

  50. Avatar von Marcus Mangelsdorf
    Marcus Mangelsdorf

    Aber von Leuten, die schon die ganze Zeit lügen???
    Als ob es keine Öl- und Kohlelobby gäbe …

    naja, jedem das seine

  51. Avatar von Sebbi

    Hauptsache man kann sich an einem schönen Tag wie heute noch in die Sonne legen und diese Energie auf die natürlichste Weise nutzen ;-)

  52. Avatar von Marcus Mangelsdorf
    Marcus Mangelsdorf

    genau!

    Danke Sebbi, für den Blogeintrag und die tolle Kommentardiskussion. Ich werd den Artikel jetzt „abbestellen“, aber vielleicht trotzdem noch mal ab und zu vorbeischauen :)

    Herzliche Grüße und Danke noch mal
    Marcus

  53. Avatar von Burghard Schmanck

    Lobby hin oder her. Wer am teuersten lügt, merke ich spätestens an der Kasse, besser aber vor Vertragsabschluß. Das schneiden eben die sogenannten alternativen Energien sehr schlecht ab, sogar so schlecht, daß ich an der Heizöl- und Elektro-Kasse gezwungen werde, dieses unzuverlässige Öko-Spielzeug mitzubezahlen. Allein schon deshalb würde ich mich freuen, wenn es durchschnittlich drei bis vier Grad wärmer würde. Aber global besteht da wohl keine begründete Hoffnung, weil die Sonne nicht zusätzlich scheint.

  54. Avatar von Konrad Fischer

    Den Hinweis auf die Öllobby finde ich bemerkenswert. Ratet doch mal, wer an der Dämmstoffproduktion am meisten verdient?

    Und witzigerweise sieht es mit dem ganzen Murks auch energetisch mehr als fraglich aus – siehe Sparen Dämmstoffe Energie?.

    Daß die Alternativenergien auch keinen Sinn machen, brauchen wir hier unter so viel Klugen bestimmt auch nicht mehr zu diskutieren.

    Apropos Namen von Multifunktionären – bitte anrufen (Tel. auf Webseite).

  55. Avatar von T. Schiele
    T. Schiele

    Wer bitteschön kommt auf die absurde Idee, dass alles in unserem Leben völlig konstant sein müsse? Klimaschwankungen hat es immer gegeben, und momentan wird es eben wärmer. Die Frage, ob das alles mit oder ohne Einfluss des Menschen geschieht, ist eigentlich unwichtig, weil man es nie erfahren wird. Dazu ist das Klima einfach zu komplex.

    Lieben Gruß,
    Thorsten

  56. Avatar von Michael

    die ganzen Beweise, dass die Menschen für die globale Klimaerwärmung verantwortlich sind, dienen doch nur dem einen Zweck, weitere wirtschaftliche Erfolge damit zu erzählen. Man kann diese ganze Thematik auch als Klimaschwindel bezeichnen.

    [Adminedit: bitte kein Spam hier, Link entfernt]

  57. Avatar von
    Anonymous

    [quote comment=“63360″]die ganzen Beweise, dass die Menschen für die globale Klimaerwärmung verantwortlich sind, dienen doch nur dem einen Zweck, weitere wirtschaftliche Erfolge damit zu erzählen. Man kann diese ganze Thematik auch als Klimaschwindel bezeichnen.

    [Adminedit: bitte kein Spam hier, Link entfernt][/quote]
    Herzlichen Dank für die Zensur. Wie im waren Leben. :)

  58. Avatar von Sebbi

    Du bist vielleicht ein Witzbold. Mit Schlüsselwörtern auf eigene Artikel linken ist für mich Spam und fliegt deshalb bei jedem. Nenn es wie du willst ;-)

  59. Avatar von planetenblog

    Ich muss mich doch sehr wundern.

    Hier werden die abstrusesten Idee, ohne ausreichende Datenlage mit missionarischem Eifer verfochten und andererseits die theoretische harte Arbeit und die vielen Daten, welche die Klimaerwärmung stützen, mit Spott und Häme überschüttet. Und wer am lautesten schreit hat Recht oder wie?

    So, so, CO2 sinkt aufgrund des hohen Molekulargewichtes nach unten? Wie witzig! Es gibt außer der Gravitation keine weiteren Kräfte, die wirken? Stöße zwischen Molekülen z.B. die das ganze System durchmischen. Mal eben 100 Jahre Amtmosphärenforschung samt dazu gehörigen Messungen geleugnet, alle Fachbücher falsch!

    Diese Entmischung nach Molekulargewicht findet tatsächlich statt: in etwa 100 km Höhe.( http://de.wikipedia.org/wiki/Heterosph%C3%A4re ) oder wie wäre es mit diesem Lehrmodul der Uni Kiel, das Grundlagen der Atmosphärenzusammensetzung darlegt: ftp://ftp.ipn.uni-kiel.de/pub/SystemErde/02_Begleittext_oL.pdf

    Weil die Dichte in dieser Höhe so gering ist, dass Stöße unter den Molekülen nur noch selten stattfinden und diese nicht mehr der Schwerkraft entgegenwirken können. Lasst in einem Weinkeller genügend Zeit vergehen und das CO2 diffundiert lamgsam aber sicher heraus und es herrscht irgendwann normale Luftzusammensetzung.

    Seit Beginn des 20. Jahrunderts setzen Forscher Ballons, Flugzeuge und Satelliten zur Erforschung der Atmosphäre ein. Bis 100 km Höhe haben wir eine gute Durchmischung von Gasen durch die Stöße der Moleküle untereinander, weil die Moleküle über Energie verfügen. Je wärmer das Gas, desto heftiger die Stöße. Das ist simpelste Thermodynamik. Das zu leugnen hieße, die Erkenntnisse und Messungen der vergangenen 150 Jahre in Frage zu stellen. Weshalb? Gibt es einen Grund dafür? Ist irgendwer auf die Zuspitze gestiegen und hat nachgewiesen, dass die Luft dort oben ganz anders gemischt ist als auf Meereshöhe? Nö.

    Die Thermodynamik lehrt uns auch, dass selbst ein komplexes System wie ein Behälter mit abermillionen Gasmolekülen in den Griff zu kriegen ist.

    Man kann versuchen, die Bewegung jedes einzelnen Moleküls zu simulieren, was aufgrund der Vielzahl der Teilchen und der Unmöglichkeit die Position jedes einzelnen zu bestimmen, schlicht zum Scheitern verurteilt ist.

    Man kann jetzt lamentieren und die Hände in den Schoß legen. Man kann allerdings auch den Weg von Boltzmann und Co gehen und sich einen anderen Zugang von oben suchen: Man kann die Gesamtheit der Moleküle und ihre Gesamtwirkung aufeinander und z.B. die Wände eines Behälters messen und bestimmen und vorhersagen. Die Stöße gegen die Wand ist der Druck, die Temperatur ist mit der kinetischen Energie der Teilchen verbunden. Und vor allem betrachtet man sich den Energiehaushalt: Es gilt Energie- und Masseerhaltung.

    Die Thermodynamik ist eine wunderbare wissenschaftliche Beschreibung, um durch statistische Größen ein komplexes System in den Griff zu bekommen. Und es funktioniert ganz offensichtlich, schließlich beruhen Kühlschränke und Klimaanlagen und Verbrennungsmotoren genau auf diesen wissenschaftlichen Grundlagen.

    Genauso kann man auch die Atmosphäre von Planeten angehen: Wo kommt die Energie her? Die Hauptenergie stammt von außen von der Sonne. Diese Energie hat Auswirkungen auf die Atmosphäre, gleichzeitig strahlt die Erde immer Energie ab. Da nun mal die Grenze der Atmosphäre das Weltall ist, kann man da ansetzen und messen: Was geht an Energie rein, und was geht raus. Die Diffenz muss logischerweise dazwischen stecken bleiben. usw. usf.

    Man misst und vergleicht und entwickelt dadurch ein immer besseres Verständnis der Welt, die letztendlich in eine wissenschaftliche Theorie fließt. Eine Theorie ist daher weitaus mehr als eine Hypothese. Die steht am Anfang einer Theorie, aber erst duch nachprüfbare Vorhersagen und die Bestätigung dieser Aussagen durch unabhängige Daten, wird eine Hypothese wirklich zur Theorie und damit zur derzeit gültigen wissenschaftliche fundierten näherungsweisen Beschreibung der Realität. Man kann diese Theorie verbessern, überprüfen und erweitern oder gar verwerfen, wenn sie sich nicht bewährt. Aber sie wird nie das Ende der Erkenntis sein. Anderseits ist eine wissenschaftliche Theorie das Gegenteil von einer unbegründeten Spekulation, mit der sie oft im Alltag verwechselt wird.

    Wir wissen genau, dass unsere Ergebnisse immer nur eine Näherung der Wirklichkeit sein können. Deshalb überprüfen wir uns ständig, indem wir unsere Ideen und Vorhersagen an der Wirklichkeit messen und im Wettstreit untereinander vorstellen und die Ideen auf Konsistenz und Logik überprüfen. Und wir nehmen es in Kauf, dass wir uns auch geirrt haben könnten. Aber weder werfen wir deswegen die Flinte ins Korn, wir sehen das als Herausforderung, noch empfinden wir das als Makel. Im Gegenteil: Wir finden es spannend, dass es immer etwas zu entdecken gibt.

    Für die globale anthropogene Klimaerwärmungstheorie spricht, dass sehr sehr viele unabhängige Daten diese stützen. Es spricht dafür, dass die Modelle sich seit 30 Jahren bewährt haben und jeder Überprüfung standhielten. Es spricht dafür, dass alle Daten offen zugänglich ist und dass man nachvollziehen kann, was damit gemacht wurde. Es spricht dafür, dass die vor 20 Jahren entwickelten Modelle und deren Vorhersagen tatsächlich mit den Daten der vergangenen 20 Jahre übereinstimmen.

  60. Avatar von Sebbi

    Danke für den sehr ausführlichen Kommentar. Es wird aber immer Leute geben, die fanatisch für die eine Seite kämpfen und andere, die genau das Gegenteil behaupten. Das ist wie mit der Religion … eine gewisse Unsicherheit verhindert eine eindeutige Entscheidung.

    Letztendlich hoffe ich auf den Verstand der Mehrheit, dass Umweltschutz und der Einsatz regenerativer Rohstoffe ein bisschen zur Unabhängigkeit dieses Landes beitragen. Ich fand das immer schon unheimlich, dass wir so am Tropf von Ländern hängen, die bei jedem Scherzle gleich eine Fahne verbrennen müssen … vielleicht möchte Herr Schäuble sich da mal mit dem Umweltministerium zusammentun und einen Plan ausschmieden. Terrorismus durch Solarkollektoren verhindern oder Windräder gegen den internationalen Terror ;-)

    Gute Nacht!

  61. Avatar von PeterPan
    PeterPan

    Mutig und bravourös, dass dieses wichtige Thema hier diskutiert wird. Die Zeitschrift “ZeitGeist” (http://www.zeitgeist-online.de) hat kürzlich übrigens eine Ausgabe herausgebracht, in der die Machenschaften rund um die “Klimakatastrophe” mit einer Religion verglichen werden. Verrückterweise zeigen sich tatsächlich zahlreiche Parallelen, wie etwa Angstmache, Schuldeinredung, Prophetie, Höllenvorstellung und ganz offensichtlich der Ablasshandel. Ideologie wäre vielleicht treffender gewesen, Religion bringt dafür noch den Faktor Glaube (und damit die Möglichkeit der Manipulation) mit ein … Hat den Artikel noch jemand gelesen?