Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.
Mein erster „Auftrag“ von Trigami war und ist nun den Webdienst Plazes bzw. deren neue Version zu bewerten und etwas darüber zu schreiben. Plazes kann man am besten als Twitter mit Positionsangaben beschreiben. Klar kann man bei Twitter auch sagen wo man sich gerade befindet, aber hier geht es praktisch nur um den eigenen Aufenthaltsort und so ist die zentrale Frage auch „Where are you?“ – „Wo bist du?“. Besser erklären kann das übrigens Mitgründer Stefan Kellner in einem Videointerview aufgezeichnet vom Elektrischen Reporter.
„Wo bist du?“, die Frage habe ich in den letzten Tagen oft gehört. Wir feiern hier in Erlangen gerade eines der größten Bierfeste Deutschlands und sich in den Menschenmassen zu finden ist oft schwer. Kann eine solche Webseite dabei helfen?
Zunächst einmal das Interface. Im wesentlichen gibt es die beiden obigen Ansichten. Wo bin ich und meine Freunde und wo sind alle anderen. Dazu gibt es noch Gruppen, so das man z.B. eine Rock im Park Gruppe erstellen könnte in der sich alle dort organisieren. Das ganze kommt direkt und schnörkellos daher und man sieht sofort worauf es ankommt. Die Eingabe von Orten an denen man gerade ist, war oder sein wird wird durch ein Zweischrittesystem ermöglicht. Zunächst eine grobe Frage und dann optional genaue Adressangaben. Zusätzlich gibt es noch ein Tool, das anhand des Netzwerkes in dem sich befindet den Ort feststellen kann (einmalig vorher festzulegen) oder das ganze per Mobiltelefon erledigt. Das heißt also der Dienst ist sehr einfach zu bedienen.
Nur was bringt es? Möchte ich damit jemanden verfolgen können? Will ich einfach nur wissen wer gerade dort ist wo ich bin? Wenn es jeder benutzen würde und man den Datenschutz sicher gewährleistet werden kann dann wäre das bestimmt äußerst nützlich. Es gab so etwas mal für Handies (Stichwort „Presence“), aber keiner unserer Provider hat jemals einen entsprechenden Dienst angeboten. Schade, denn jetzt kommt es in Form von Drittanbietern, die nicht so nah an der Quelle („wo bin ich“) sitzen.
Fazit:
Ich finde Plazes genau so überflüssig wie Twitter, aber kann mir vorstellen, dass es eine gewisse Nutzergruppe geben kann, die das auch in diesem Stadium nutzen kann und will. Noch stecken dieser und andere Location based Dienste aber noch in den Kinderschuhen und keiner weiß was noch so kommen wird und vielleicht ist Plazes (als deutscher Dienst) ja dann ganz vorne mit dabei. Ich wünsche es ihnen jedenfalls. Um auf die Frage, ob so eine Webseite bei einem Bierfest helfen kann, zurückzukommen: nein, kann sie nicht. Das sind viel zu schnelle Positionsänderung, die dann automatisch aktualisiert werden müssten :-)
Bis das ganze dann etwas automatischer funktioniert und es praktisch alle Mobiltelefone können bleibe ich bei Oldschool „Zusammentelefoniering“ und kann mir gerade noch so merken wo wer von meinem Bekannten und Freunden gerade ist.
Kommentare
2 Antworten zu „Plazes Sneak Preview“
[…] zu werten. Trigami ist auch neu und ich bin gespannt was es da bald noch zu testen gibt. Plazes war zwar interessant, aber für mich ist der Nutzen beschränkt gewesen. Bei Rock im Park wäre es aber schon praktisch […]
[…] Dafür gibt es zum einen den Schweizer Anbieter Trigami, bei dem man regelmäßig angeschrieben wird, dass man wieder mal an einer Ausschreibung teilnimmt. Dann schaut man sich den Auftrag/die Webseite/den Dienst kurz an und kann sich bei Interesse für eine Rezession bewerben. Wird man angenommen, sollte man innerhalb von ein paar Tagen einen entsprechenden Artikel schreiben, dessen Bezahlung dann nach kurzer Überprüfung freigeschaltet wird. Wie der Preis bei Trigami zustande kommt ist mir immer noch nicht so ganz klar, aber was soll’s, er passt ;-). Ausgezahlt wird der Verdienst ab 10 Euro bis spätestens zum 15. des Folgemonats per Paypal oder Überweisung. Beispiele für Artikel, die von Trigami bezahlt wurden: hier und hier. […]